Eishockey: Nach sechs Siegen in Folge kassiert der ECDC Memmingen wieder eine Niederlage

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Eishockey

25.01.2023

Nach sechs Siegen in Folge kassiert der ECDC Memmingen wieder eine Niederlage

VonManfred Jörg

Der ECDC Memmingen verliert in der Eishockey-Oberliga gegen Passau 1:3. Dadurch endet die Erfolgsserie von zuletzt sechs Siegen. Trainer Daniel Huhn nennt mehrere Gründe dafür.

Der siebte Streich ist dem Tabellensiebten misslungen: Nach einer Serie von sechs Siegen in Folge musste Eishockey-Oberligist ECDC Memmingen wieder eine Niederlage hinnehmen. Und das ausgerechnet zuhause gegen die Black Hawks aus Passau. Die freuten sich über die nicht unbedingt zu erwartenden drei Punkte am Hühnerberg und kletterten ihrerseits auf Rang neun.

Durch die 1:3 (0:1; 1:1; 0:1)-Heimniederlage gegen Passau versäumten es die Indians nach ihrem überraschenden Auswärtserfolg bei Spitzenreiter Weiden, den Rückstand auf Platz sechs auf nur noch drei Punkte zu verkürzen. In der Hauptrunde hat der ECDC aber noch 13 Partien zu absolvieren. Das heißt: Es sind noch 39 Zähler zu vergeben. Vieles ist noch offen.

Auch zwei Memminger Spieler fallen verletzt aus

Die Indians verloren gegen Passau aber nicht nur das Spiel, sondern mussten im Lauf der Partie auch auf zwei wichtige Spieler verzichten: Stürmer Milan Pfalzer klagte nach einem Bandencheck im ersten Drittel über Schwindelgefühle und blieb in der Kabine. Verteidiger Leon Kittel bekam bei einem Zweikampf an der Bande unglücklich einen abgebrochenen Schläger in die Bauchgegend gerammt und musste nach Angaben von Trainer Daniel Huhn genäht werden.

Bereits vor dem Spiel war für die Indians klar, dass sie erneut auf Verteidiger Christopher Kasten und Angreifer Petr Pohl würden verzichten müssen. Kasten absolviert derzeit eine Ausbildung. Und Pohl weilt nach der Geburt seiner Tochter nach wie vor bei der Familie. Sei’s drum: Die Indians hätten das Spiel vor 1122 Zuschauern gegen die „Black Hawks“ nicht verlieren müssen.

Der Trainer nennt die Gründe für die Niederlage

Das sah auch Coach Huhn so. Er nannte bei der Pressekonferenz folgende Gründe für die Niederlage:

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Zu harmlos: Sein Team sei zwar sehr gut gestartet und habe bis zur zwölften Spielminute keinen einzigen Torschuss der Gäste zugelassen. „Offensiv waren wir aber zu harmlos. Wir haben in den Ecken herumgespielt und vor dem gegnerischen Tor dem Goalie nicht die Sicht genommen.“

Fehlende Chancenverwertung: Mit dem zweiten Drittel war der Indians-Trainer überhaupt nicht zufrieden. „Im dritten Drittel haben wir dann nochmals gedrückt, sehr viele Chancen gehabt, diese aber nicht genutzt. Der letzte Biss, der letzte Wille hat uns gefehlt.“

Fehlender Einsatz: Zum wiederholten Male wies Huhn darauf hin, „dass man in der Oberliga in jedem Spiel 100 Prozent geben muss. Wenn man denkt, da reicht auch mal ein Ticken weniger, dann reicht es eben nicht.“ Nachdem seine Mannschaft bei Tabellenführer Weiden sechs Treffer erzielt habe, habe sie gegen Passau „den unbändigen Willen, Tore zu erzielen, vermissen lassen“. Und so reichte es den Passauern, bei eigener Führung im letzten Drittel, kontrolliert zu agieren, „die Scheibe tief zu spielen und nicht aufzumachen“, sagte Huhns Passauer Kollege Peter Bares. Weiter geht’s für die Indians am Freitag ab 20 Uhr, und zwar zuhause gegen den SC Riessersee (4.).

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