Das Dreikönigs-Turnier ist vergangen, für die Mindelheimer Handballer zählten am vergangenen Spieltag wieder die Punkte. Doch daraus wurde nichts. Gegen den TSV Ottobeuren II trafen die Mindelheimer zwar stolze 34 Mal. Doch die Abwehr präsentierte sich äußerst löchrig. Besser machten es die Mindelheimer Frauen.
Männer Es ging schon schlecht los für den TSV Mindelheim im „kleinen Derby“ gegen den TSV Ottobeuren II. Nach zwei Minuten führten die Gäste bereits mit 3:0. Diese Führung gaben die Ottobeurer auch nicht mehr aus der Hand, im Gegenteil: Immer wieder sorgten kurze „Zwischenspurts“ dafür, dass der Vorsprung bis zur Halbzeit auf zehn Tore ausgebaut wurde (16:26). Jesse August Corpus (11 Tore) und Lukas Hutzenlaub (8 Tore) erwiesen sich als die treffsichersten Gästespieler.

Auch nach der Pause gaben die Ottobeurer ihren Vorsprung nicht mehr her. In der 49. Minute hieß es gar 36:24 für den TSVO. Damit war die Messe gelesen, am Ende unterlagen die Mindelheimer, die in Spielertrainer Marius Wurm (13 Tore) ihren besten Werfer hatten, mit 34:42 und bleiben damit weiter Vorletzter.
Frauen Die Mindelheimer Frauen dagegen behaupteten mit einem Auswärtssieg in Dietmannsried die Tabellenführung in der Bezirksliga West. Die Grundlage zum Sieg war ein früher 6:0-Tore-Lauf der Mindelheimerinnen, die beim Stand von 2:2 nach vier Minuten dank einer sicheren Torhüterin Sandra Kinberger und einer treffischeren Jasmin Spensberger zehn Minuten später mit 8:3 führten. Bis zur Pause bauten die Mindelheimerinnen diese Führung auf 18:10 aus.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit schlichen sich Flüchtigkeitsfehler und Fehlpässe im Angriff bei den Mindelheimerinnen ein und die Gastgeberinnen kamen auf 13:18 heran. Doch dank guter Paraden von Torhüterin Kinberger und wieder konzentrierten Abschlüssen in der Offensive spielten die Mindelheimerinnen die Partie souverän zu Ende und gewannen mit 34:24. (haba)
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