16 Jugendliche aller Altersgruppen gingen bei der Tischtennis-Vereinsmeisterschaft des TSV Mindelheim an den Start. Gespielt wurde in zwei Leistungsgruppen (A und B), im Doppel wie auch im Einzel.
Doppel A Wie eng die Spiele waren, kann man so formulieren: In jeder Begegnung hätte letztlich der eigentliche Verlierer auch der Gewinner sein können. Bei allen Partien waren Sätze in der Verlängerung die Regel. Auf hohem Niveau setzte sich die Erfahrung durch. Jeremias Kobold/Luca Mammitzsch verteidigten ihren Titel vor Sebastian und Stefan Wucher, Gabriel Kobold/Leonhard Wagner und Sayme Amet/Sebastian Peter.
Doppel B Hier waren Überraschungen dagegen die Regel. Simon Scholer und Paul Bertram erwischten einen Sahnetag und behielten mit drei gewonnenen Sätzen in der Verlängerung die Oberhand gegen die eigentlichen Favoriten Max Schmid/Daniel Rosenbaum. Als dann auch noch das neu formierte Doppel mit Neuzugang Sabber MD und Jan Räth die Favoriten stürzte, kam es zum Finale der beiden Überraschungsdoppel. Mit einer konzentrierten Leistung setzten sich Simon Scholer/Paul Bertram souverän mit 3:0 durch.
Einzel B Hier überraschte von Beginn an Neuzugang Sabber MD. In einer Gruppe im Modus „Jeder gegen Jeden“ ließ er mit sechs Siegen seinen Teamkollegen keine Chance. Lediglich der am Ende drittplatzierte Daniel Rosenbaum konnte ihm Paroli bieten, verlor aber knapp im fünften Satz. Der stark aufspielende Maximilian Schmid deklassierte seine Gegner geradezu, verlor in fünf Spielen nur einen Satz, aber hatte keine Chance gegen den späteren Titelträger und wurde Zweiter.
Einzel A Von Beginn an kristallisierte sich der erwartete Zweikampf der beiden Favoriten Jeremias Kobold und Titelverteidiger Sebastian Wucher heraus. Beide gewannen Runde für Runde ihre Spiele und standen sich damit in einem echten Finalspiel gegenüber. Nach souveränem Auftritt führte Herausforderer Jeremias Kobold bereits 2:0 in Sätzen und sah schon wie der sichere Sieger aus, als es im dritten Satz 5:1 für ihn stand. Dass Wucher das Match noch drehen konnte, lag daran, dass er nichts mehr zu verlieren hatte und mit viel Risiko spielte. So spielte Wucher plötzlich viel druckvoller, blieb konsequent am Tisch und drängte seinen Kontrahenten nach und nach immer weiter in die Abwehr. Am Ende gingen die letzten drei Sätze mit 11:9 an Sebastian Wucher, der damit seinen Vorjahrestitel verteidigen konnte. Eine erwähnenswerte, sehr starke Leistung bot Sebastian Peter, der sich lediglich den beiden Finalisten beugen musste, alle anderen Matches aber gewann und damit Dritter wurde. (mz)
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