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Statistik der AOK zeigt, woran die Unterallgäuer 2024 am häufigsten erkrankten

Unterallgäu

Woran die Unterallgäuer 2024 am häufigsten erkrankten

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    Erkältung und Grippe sind ein Grund für eine Krankschreibung, doch am längsten krankgeschrieben blieben Beschäftigte wegen anderer Probleme.
    Erkältung und Grippe sind ein Grund für eine Krankschreibung, doch am längsten krankgeschrieben blieben Beschäftigte wegen anderer Probleme. Foto: Philip Dulian, dpa

    Im Jahr 2024 waren die Beschäftigten im Unterallgäu etwas seltener krankgemeldet als 2023, wie eine aktuelle Auswertung der AOK Bayern für ihre Versicherten in der Region zeigt. „Im Vergleich zum Vorjahr sank der Krankenstand im Unterallgäu um 0,1 Prozentpunkt auf 5,6 Prozent“, so Regina Merk-Bäuml, Direktorin der AOK-Direktion Memmingen-Unterallgäu. Damit liegen die AOK-versicherten Berufstätigen im Landkreis etwas unter dem bayerischen Durchschnitt von 5,9 Prozent.

    Der Regierungsbezirk Schwaben weist mit einem Krankenstand von ebenfalls 5,9 Prozent den gleichen Wert auf wie der Freistaat. Bei den Landkreisen erreicht Kronach die höchste Quote von 7,8 Prozent, die Landkreise Garmisch-Partenkirchen und München rangieren mit je 4,8 Prozent am untersten Ende der Skala.

    Unterallgäuer waren etwas häufiger und dafür etwas kürzer krank als 2023

    Die Gesamtzahl der Krankmeldungen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozent. Die durchschnittliche Dauer der Erkrankungen je Mitglied sank auf 20,6 Tage. Zum Vergleich: Insgesamt waren im Freistaat die AOK-versicherten Beschäftigten durchschnittlich 21,6 Kalendertage krank.

    Atemwegserkrankungen verursachten 2024 in Bayern die meisten Krankmeldungen: 79,3 Krankmeldungen je 100 Versicherte. 2023 gingen 78,1 Krankmeldungen je 100 Versicherte auf diese Diagnosegruppe zurück. Im Unterallgäu entfielen im vergangenen Jahr 68,4 Krankmeldungen je 100 AOK-versicherte Berufstätige auf Atemwegserkrankungen gegenüber 69,0 im Jahr 2023.

    Bayernweit blieben die Muskelskelett-Erkrankungen in etwa gleich und belegten mit 39,1 Krankmeldungen je 100 Versicherte den zweiten Platz (2023: 39,0). Im Unterallgäu ergibt sich ein etwas anderes Bild: Die Zahl der Krankmeldungen je 100 AOK-versicherte Berufstätige sank etwas: von 33,1 im Jahr 2023 auf 32,7.

    Muskel- und Skeletterkrankungen führen zu den meisten Krankheitstagen im Unterallgäu

    Betrachtet man die Dauer der jeweiligen Erkrankung, so verursachen Muskel- und Skeletterkrankungen im Unterallgäu von allen Krankheitsarten weiterhin die meisten Ausfalltage. Statistisch gesehen war deshalb 2024 jeder AOK-versicherte Berufstätige aus dem Unterallgäu 6,03 Tage krankgeschrieben (Bayern: 6,06 Tage). 3,74 Fehltage ergaben sich aus Atemwegserkrankungen (Bayern: 4,32) und 2,67 Krankheitstage aufgrund von psychischen Erkrankungen (Bayern: 3,44). (mz, home)

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