Das 25-jährige Bestehen des Treffs der Vitalen ist gleichzeitig dessen Ende. Bei der Senioren-Vereinigung fehlte es zuletzt an neuen Mitgliedern, so dass die Leiterin Rita Miller gezwungen war, mit dem Jubiläum das Ende bekannt zu geben.
Der Treff der Vitalen wurde einst von Pfarrer Raimund Oehler und seiner Pfarrhaushälterin Marianne Eberle ins Leben gerufen. Er war zwischen dem Frauenbund und den damaligen Senioren „Die Herbstzeitlosen“ angesiedelt worden. Zum Jubiläum waren die beiden Gründer zum Jubiläum nun eigens angereist. Rita Miller gab einen kurzen Rückblick auf die 25 Jahre des Bestehens. Die ersten Jahre hatte Marianne Eberle die Leitung inne. Ihr folgte Christa Fröhlich, die neun Jahre an der Spitze stand. Die letzten 13 Jahre kümmerte sich mit viel Herzblut Rita Miller um die Vereinigung.
Der Treff der Vitalen hatte ein buntes Programm auf die Beine gestellt
Beim TdV wurde in all den Jahren viel unternommen. Man traf sich einmal im Monat bei Kaffee und Kuchen und Unterhaltung, was viele als angenehme Abwechslung im Alltag empfanden. Dazu kamen Ausflüge, früher sogar mit dem Fahrrad, später gut besuchte Busreisen oder auch interessante Vorträge und Spielenachmittage.
Pfarrer Andreas Hartmann lobt den Einsatz der damaligen Gründer
Nun also galt es Abschied von einer lieb gewonnenen Einrichtung zu nehmen, bei dem doch etwas Wehmut mitspielte. An die Anfänge erinnerte Pfarrer Raimund Oehler, der damals für sechs Jahre in der Pfarreiengemeinschaft von St. Ulrich gewirkt hat. Der Name sei Programm gewesen, denn vital waren die Mitglieder stets. Auch Pfarrer Andreas Hartmann ergriff das Wort. Er lobte den Einsatz der damaligen Gründer und dankte Rita Miller und den anderen Vorsitzenden dafür, dass es ihnen stets gelungen sei, Menschen zusammenzubringen und mit ihnen etwas zu unternehmen. Für Rita Miller hatte er ein symbolisch passendes Geschenk aus Ton mit Menschen, die sich an den Händen halten und Gemeinschaft demonstrieren, mitgebracht. Bei Kaffee und Kuchen klang dieses letzte TdV-Treffen aus.
Ohne Treffen müssen die verbliebenen Frauen und Männer jedoch nicht sein. In den gleichen Räumen im Pfarrzentrum der Gartenstadt findet schon seit einiger Zeit das „Ökumenische Begegnungscafé“ jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat ab 14.30 Uhr statt, zu dem die bisherigen TdV´ler nun ebenfalls eingeladen sind.
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