Pflegekräfte aus Türkheim waschen bayerischem Pflege-Kümmerer den Kopf
Plus Peter Bauer, der Pflegebeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, stellte sich leitenden Mitarbeiterinnen des Türkheimer Seniorenheimes St. Martin - und bekam einiges zu hören.
Mehr als eine halbe Stunde ließen die beiden Politiker ihre Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner im Türkheimer Seniorenheim St. Martin warten. Zu viel sei beim vorhergehenden, nicht öffentlichen Termin in der Mindelheimer Klinik zu besprechen gewesen, so die Erklärung des Pflegebeauftragten der Bayerischen Staatsregierung, Professor Dr. Peter Bauer (Freie Wähler), dessen Parteifreund Bernhard Pohl dieses Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Pflege arrangiert hatte. Und auch die beiden leitenden Mitarbeiterinnen des Türkheimer Kreis-Seniorenheimes St. Martin – Heimleiterin Patrizia Bader und Pflegedienstleiterin Stefanie Santa – hatten wie ihre Kollegen im Mindelheimer Krankenhaus eine ganze Menge zu berichten von den wachsenden Sorgen, drängenden Nöten und so oft enttäuschten Hoffnungen des Pflegepersonals mitten in der Corona-Krise. Auch Ara Gharakhanian, Leiter der Kreis-Seniorenwohnheime für das Unterallgäu, nahm an dem Gespräch teil.
Türkheimer Pflege-Profis schildern dem Politiker ihre Sorgen und Nöte
Als die beiden Politiker im Gymnastikraum des Kreis-Seniorenheimes Platz genommen hatten, war es nach den zwar ausführlichen, aber wenig überraschenden Begrüßungsworten des Pflegebeauftragten der Bayerischen Staatsregierung schnell vorbei mit der Zurückhaltung der drei Vertreter aus der Pflege-Praxis. Peter Bauer, der sich nach eigener Beschreibung als Pflegebeauftragter der Staatsregierung selbst als „Kümmerer für die Patienten und das Pflegepersonal“ versteht, hatte zuvor versucht, die Bemühungen der Staatsregierung um eine Verbesserung der Situation in den Pflegeberufen zu schildern. Als Beispiel nannte er die im Koalitionsvertrag zwischen der CSU und den Freien Wählern vereinbare Pflegekraftgarantie – darauf, so Bauer, sei er nach wie vor stolz. Nur sei dann eben die Corona-Pandemie gekommen und hätte dieses schon 2018 vereinbarte Ziel zunichte gemacht.
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