Niklas Vaitl aus Türkheim hat auf Bundesebene beeindruckt und den dritten Platz beim 35. Deutschen Nachwuchswettbewerb für Edelstein- und Schmuckgestaltung in Idar-Oberstein erreicht. Das diesjährige Thema lautete „Die Wüste lebt“. Der Türkheimer gestaltete das Armband „Scorpion’s Embrace“ – zu Deutsch „Umarmung des Skorpions“ – aus mit Ruthenium überzogenem Silber und einem weißen Opal. Die Fachjury war der Meinung, dass er das Wettbewerbsthema perfekt umgesetzt hat.
Im Mittelpunkt seiner Arbeit standen die Symbolik der Wüste und deren Bedeutung als Ort der Stille, der Reflexion, des Überlebens und der Anpassungsfähigkeit. Der Skorpion, bekannt für seine gefährliche und zugleich faszinierende Schönheit, spielte bei dem Schmuckstück eine zentrale Rolle. Am Ende des Armbands, wo normalerweise der tödliche Stachel des Skorpions sitzt, befindet sich ein weißer Opal, der die Farben der Wüste widerspiegelt. Alle preisgekrönten Werke können bis Dienstag, 14. Januar, im Deutschen Edelsteinmuseum in Idar-Oberstein bewundert werden.
Vaitl schloss seine Ausbildung als bundesbester Goldschmied ab. Sein Gesellenstück ist eine Handschelle, das alle Funktionen einer Handschelle hat und als Armreif getragen werden kann. Beim bundesweiten Kreativwettbewerb „Die Gute Form“ belegte er den vierten Rang. (mz)
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