Eine Chronik fasziniert die Tussenhausener
Plus Toni Riederle ist auf einen Zufallsfund gestoßen: Es ist eine Liste, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht und alle Hausbesitzer der Gemeinde und die Hausnamen auflistet.
Es ist ein wahrer Schatz, den Anton Riederle da in Händen hält, auch wenn nichts auf den ersten Blick darauf hindeutet. Der 78-Jährige hat einen schlichten DIN-A4-Ordner mitgebracht, in dem sich Dutzende von Kopien hinter Klarsichtfolien befinden. Es handelt sich um Listen, die der aus Tussenhausen stammende Pfarrer Franz Mayer Anfang der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts handschriftlich zusammengestellt hat. Hier stehen sämtliche Eigentümer der Häuser von Tussenhausen. Diese Chronik reicht zurück bis ins 17. Jahrhundert.
Anton Riederle ist eher zufällig an diese Listen geraten, deren Wert für die Ortsgeschichte von Tussenhausen unschätzbar ist. Denn selbst alle Hausnamen sind hier verzeichnet. Karl Gickelhorn, der bei der Sparkasse in Tussenhausen gearbeitet hat, hat hier vor Jahren große Vorarbeit geleistet, sagt Riederle. Gickelhorn hat sich tief in die Geschichte der Marktgemeinde eingegraben und zahlreiche Dokumente gesichert. Auch diese Liste des Pfarrers Mayer hat die Zeit nur deshalb überdauert, weil Gickelhorn sie aufbewahrt hat. Diese Sammlung ist für Tussenhausen von unschätzbarem Wert. Alle 129 Hausnummern sind dort verzeichnet, deren Gebäude bis ins 17. Jahrhundert zurückreichen. Die jeweiligen Eigentümer mit Gattin stehen dort, und auch woher die Angeheirateten stammten. Das älteste Haus in der Liste gehörte einem gewissen Josef Hieber. Als Jahreszahl ist 1654 angegeben. Es lag in der Bergstraße.
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