Der Allgäuer Arbeitsmarkt trotzt der Pandemie
Die Agentur für Arbeit vermeldet einen Aufschwung in unserer Region, teils sind die Zahlen sogar besser als vor Corona. Doch die gute Entwicklung der Wirtschaft hat auch Schattenseiten.
„Wir blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück“, sagt Maria Amtmann, die Leiterin der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen. Zu Beginn hatten die Corona-Beschränkungen die Kurzarbeit im Allgäu in die Höhe schnellen lassen, vor allem im Hotel- und Gastronomiebereich, aber auch bei körpernahen Dienstleistungen und im verarbeitenden, industriellen Gewerbe. Mit Beginn der Lockerungen im späten Frühling habe sich jedoch das „enorme wirtschaftliche Potenzial“ des bayerischen Allgäus gezeigt, so die Agenturleiterin: Betriebe meldeten so viele neue Stellen wie schon lange nicht mehr, und in einigen Regionen wurden bei den Arbeitslosenquoten sogar niedrigere Zahlen als im Vorkrisenjahr 2019 erreicht. Diese positive Entwicklung habe jedoch auch Schattenseiten.
Die Allgäuer Unternehmen spüren den Fachkräftemangel
Amtmann erklärt weiter: „Arbeitskräftemangel ist zum drängendsten Problem der Allgäuer Unternehmen geworden – und dies betrifft nicht nur den Hotel- und Gaststätten- und Pflegebereich. Auch Logistik und verarbeitendes Gewerbe suchen händeringend nach Fachkräften.“ Die seit Herbst wieder steigenden Inzidenzzahlen und die damit verbundenen Beschränkungen treffen erneut genau diese Branchen, so Amtmann weiter. „Während in der Pflege der Fachkräftemangel in Pandemiezeiten besonders besorgniserregend ist, führen zum Teil geringere Gästezahlen im Hotel- und Gastronomiebereich sowie Lieferschwierigkeiten im verarbeitenden Gewerbe wieder zu einem Anwachsen der Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld.“
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