Die Windkraft im Unterallgäu bekommt einen kräftigen Schub
Plus Der Regionalverband Donau-Iller will die Vorrangflächen mehr als vervierfachen. Es werden aber noch Monate ins Land gehen, bis klar ist, wo im Unterallgäu neue Anlagen überhaupt möglich sind.
Die Windkraft soll im bayerisch-württembergischen Grenzgebiet einen deutlichen Schub erfahren. Die Weichen dafür stellte jetzt die Verbandsversammlung des Regionalverbands Donau-Iller in Bad Schussenried. Die Region Donau-Iller umfasst die Landkreise Alb-Donau-Kreis, Biberach, Neu-Ulm, Günzburg, Unterallgäu sowie die Städte Ulm und Memmingen. Die Verbandsversammlung hat nun beschlossen, das Kapitel Windkraft fortzuschreiben. Ein wichtiger Pfeiler der Energiewende sei die Windkraft, heißt es in einer Pressemitteilung des Regionalverbands. Diese soll im gesamten Bundesgebiet in den nächsten Jahren stark ausgebaut werden.
Verbandsdirektor Markus Riethe erläuterte gegenüber dieser Redaktion, derzeit gebe es 37 Vorranggebiete in der Regionsfläche, die zur Nutzung für die Windkraft ausgewiesen sind. Das entspricht etwa 0,4 Prozent der Gesamtfläche. Dem Bund ist das viel zu wenig. Mit dem „Wind-an-Land-Gesetz“ macht er die Vorgabe, dass 1,8 Prozent der Landesfläche für Windkraft ausgewiesen werden müssen. Für den Regionalverband heißt das: Auf rund 100 Quadratkilometern sollen Windkraftanlagen errichtet werden können. Gegenüber dem jetzigen Zustand wäre das deutlich mehr als eine Vervierfachung.
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