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Unterallgäu: Landkreis will aus Landeplatz-Gesellschaft aussteigen

Unterallgäu

Landkreis will aus Landeplatz-Gesellschaft aussteigen

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    Auch Grob Aircraft ist zu 40 Prozent an der Gesellschaft „Landeplatz Mindelheim-Mattsies“ beteiligt, aus der der Landkreis nun aussteigen will.
    Auch Grob Aircraft ist zu 40 Prozent an der Gesellschaft „Landeplatz Mindelheim-Mattsies“ beteiligt, aus der der Landkreis nun aussteigen will. Foto: Grob Aircraft

    Ein wenig kurios ist es ja schon: Seit mehr als 50 Jahren ist der Landkreis Unterallgäu an der Gesellschaft „Landeplatz Mindelheim-Mattsies“ beteiligt, die – so stellt es sich zumindest anhand der noch verfügbaren Akten für Kreiskämmerer Sebastian Seefried dar – aber nie wirklich aktiv war. Deshalb will der Landkreis nun aussteigen.

    Der Gesellschaft, die 1973 gegründet wurde, gehören neben dem Landkreis auch die Stadt Mindelheim, der Markt Tussenhausen und die Firma Grob Aircraft an, auf deren Gelände sich der Landeplatz befindet. Diesen zu betreiben und zu unterhalten, war offenbar Zweck der Gesellschaft. Ob sie ihm überhaupt je nachgekommen ist, ist laut Seefried aber unklar. Fest steht, dass schon seit mehreren Jahren kein Geschäftsbetrieb stattfand. Da die Gesellschaft zudem keinen Einfluss auf den Flugbetrieb hat, sie aber jährlich Kosten und einen gewissen Aufwand verursacht, will der Landkreis nun – wie auch die Stadt Mindelheim bereits beschlossen hat – aussteigen. Das war bislang nicht möglich, weil der Markt Tussenhausen den Beschlüssen nicht zugestimmt hatte, für die Übertragung von Geschäftsanteilen aber laut Satzung Einstimmigkeit erforderlich ist.

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