
Mindelheimer Polizei nimmt Betrüger fest: fast 600.000 Euro Schaden

Der Betrüger gibt sich als Geschäftsmann aus und plündert Firmenkonten. Unterallgäuer Bankangestellte durchschauen die Täuschung, dann klicken die Handschellen.
Er gab sich als Geschäftsmann aus, hatte gefälschte Ausweise dabei und wollte Geld von Firmenkonten abheben: Mit dieser Masche hatte ein 32-Jähriger offenbar in ganz Deutschland Erfolg. Im Mai vergangenen Jahres versuchte er sein Glück auch im Unterallgäu. Mit zwei Begleiterinnen wollte er in Bankfilialen in Loppenhausen und Breitenbrunn mehrere tausend Euro vom Konto einer ortsansässigen Firma abheben. Den aufmerksamen Bankmitarbeiterinnen ist die Täuschung jedoch aufgefallen. Sie verweigerten die Auszahlung und riefen die Polizei. Kurze Zeit später wurde das Trio festgenommen. Wie sich herausstellte, gehören die Verdächtigen wohl zu einer ganzen Gruppe von Betrügern. Seit wenigen Tagen sitzt auch der mutmaßliche Drahtzieher in Untersuchungshaft.
Das Betrüger-Trio war nicht nur im Unterallgäu aktiv
„Da ist den Kollegen im Unterallgäu ein richtig dicker Fisch ins Netz gegangen“, sagt Holger Stabik, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West. Denn im Laufe der Ermittlungen der Memminger Kriminalpolizei zeigte sich, dass das Betrüger-Trio an zahlreichen weiteren Orten in ganz Deutschland aktiv war. Deshalb eröffnete die Memminger Staatsanwaltschaft ein sogenanntes Sammelverfahren und übernahm die Strafverfolgung aus dem gesamten Bundesgebiet für alle Betrugsdelikte, die mutmaßlich von den Verdächtigen begangen wurden. Die Polizei richtete dazu die Ermittlungsgruppe „Frankenstein“ ein.
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