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Unterallgäu: Power-Dünger aus Storchenkot: So soll „Unterallgäu Guano“ entstehen

Unterallgäu

Power-Dünger aus Storchenkot: So soll „Unterallgäu Guano“ entstehen

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    Die vielen Störche im Unterallgäu und ihre Hinterlassenschaften haben die Kommunale Klärschlamm-Aufbereitung zu einer neuen Geschäftsidee inspiriert.
    Die vielen Störche im Unterallgäu und ihre Hinterlassenschaften haben die Kommunale Klärschlamm-Aufbereitung zu einer neuen Geschäftsidee inspiriert. Foto: Josef Hölzle (Archivbild)

    Viele Gartenfreunde kennen und schätzen Guano: Dabei handelt es sich um Dünger aus dem Kot von Pinguinen, anderen Seevögeln und Fledermäusen, der reich an Stickstoff, Kalium und Phosphor und deshalb für Pflanzen besonders wertvoll ist. Das weiß man auch bei der Kommunalen Klärschlamm-Aufbereitung: Sie will das hohe Storchenaufkommen im Unterallgäu nutzen und aus den Hinterlassenschaften der Tiere hochwertigen „Unterallgäu Guano“ herstellen. Allerdings ist die Firma dazu auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger angewiesen.

    Auch Vereine könnten in die Kot-Sammelaktion eingebunden werden

    Denn da die Unterallgäuer Störche bekanntlich nicht in einer Voliere, sondern in freier Wildbahn leben, ist es für das Unternehmen gar nicht so leicht, an den Kot der Tiere zu kommen. Weil es davon insbesondere in den Storchen-Hotspots Kirchheim, Pfaffenhausen, Mindelheim und Türkheim jedoch reichlich gibt, will das Unternehmen auf die Bürgerinnen und Bürger setzen: Geplant ist laut einer Pressemitteilung vom 1. April, dass sie den Kot von Fensterbrettern, Türschwellen und Gehwegen kratzen und in der Klärschlamm-Aufbereitung anliefern. Dort sollen dann etwaige Keime in dem Kot abgetötet werden. Wer ein wenig Zeit mitbringt, kann im Anschluss direkt „seinen“ Dünger wieder mit nach Hause nehmen.

    Besonders angetan von der Idee zeigen sich dem Vernehmen nach die Kirchengemeinden. Endlich keine weißen Streifen mehr auf den Dächern der Gotteshäuser und üppige Blütenpracht auf den Friedhöfen. Für die Sammelaktionen in großer Höhe können die Ministranten unter Anleitung des Alpenvereins Seilschaften bilden oder die örtlichen Feuerwehren finden sich mit der großen Drehleiter ein, um eine Höhenrettung zu üben. (ulf, baus)

    Vermutlich haben Sie es sich schon gedacht: Bei diesem Text handelt es sich um einen Aprilscherz.

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    1 Kommentar
    Stefan Wagner

    April, April :) Das kann doch wirklich nur ein Aprilscherz sein.

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