Schulverweigerer vor Gericht: "Ich werde mein Kind nicht zur Schule prügeln."
Plus In Memmingen finden derzeit viele Gerichtsverhandlungen wegen Corona-Schulverweigerern statt. Wir haben eine davon besucht.
Die Richterinnen und Richter am Memminger Amtsgericht haben es in diesen Wochen häufig mit Fällen von Corona-Schulverweigerern zu tun. Allein 40 Verfahren aus dem Unterallgäu liegen bereits vor und es werden noch mehr werden. Denn zahlreiche Eltern, die einen Bußgeldbescheid vom Landratsamt bekommen haben, weil ihre Kinder in der Schule fehlten, haben dagegen Einspruch eingelegt. Michael T. (Name geändert) ist einer von ihnen. Zusammen mit seiner Rechtsanwältin betritt der Unterallgäuer den Sitzungssaal 130 des Memminger Amtsgerichts, sie nehmen seitlich des Richtertischs Platz.
Seinen Sonnenhut legt Michael T. neben sich auf den Tisch, vor ihm liegt ein Aktenordner, in dem er im Lauf der Verhandlung immer wieder blättern wird. Am Tisch gegenüber nimmt eine Vertreterin des Landratsamts Platz, auch vor ihr liegen die Unterlagen zu dem Fall.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wie in 99% aller Fälle von Schulverweigerern sind die Eltern das Problem, das war auch schon vor Corona so. Wenn die Eltern wirklich wollten, dass das Kind zur Schule geht, dann gibt es auch Möglichkeiten. Ohne Prügel. Aber hier wird mal wieder das eigene Kind als Mittel des Protests eingesetzt.