Stolze 24 Jahren stand Josef Birkle dem Verein der Freiwilligen Feuerwehr Nassenbeuren vor, stellte siuch jetzt aber nicht mehr zur Wahl. „Er war für seine Wehr Feuer und Flamme“, sagte Peter Säuberlich in seines Dankesrede. Als sein Nachfolger wählten die Mitglieder einstimmig Martin Schmid, der zuvor als Kommandant im Einsatz war. Auch der 2. Kommandant Robert Fischer stellte sich nicht mehr zur Wahl. Als neuer Kommandant wurde einstimmig Christopher Demmler gewählt, sein Stellvertreter ist Christoph Schmid.
Beim Hochwasser im Juni war die Feuerwehr Nassenbeuren stark gefordert
Der scheidende Kommandant, Martin Schmid, ging in seinem Bericht auf ein ungewöhnliches Jahr 2024 ein. Neben diversen Sicherheitswachen und Übungen verzeichnete die Nassenbeurer Feuerwehr 16 Einsätze. Besonders arbeits- und zeitintensiv gestaltete sich das Hochwasser Anfang Juni, an dem die Wehr vier Tage lang versuchte, das Schlimmste zu verhindern. Psychisch besonders belastend war ein Hausbrand Ende November, bei dem ein Jugendlicher durch die Rauchgase ums Leben kam. Dieser Einsatz wurde auch mit Unterstützung von externen Hilfskräften aufgearbeitet.
Bereits seit Längerem klagen die Aktiven über Platzprobleme in der Umkleide. Deshalb soll das Feuerwehrgerätehaus im kommenden Jahr erweitert werden. Das angrenzende Gebäude soll abgerissen und der Dorfplatz neu gestaltet werden. Ortssprecher und Stadtrat Wolfgang Streitel rechnet mit der Fertigstellung bis in zwei Jahren.
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