Hätte sich die internationale Sprache „Esperanto“ in der Welt noch besser durchgesetzt, dann könnten sich die Menschen insgesamt besser verstehen. Davon ist Daniela Hölzle aus Stockheim überzeugt. „Ohne Esperanto gäbe es mich gar nicht“, scherzt sie.
Hölzle kann Esparanto sprechen. Diese vor 140 Jahren von Dr. Ludwik Lejzer Zamenhof mit der Absicht entwickelt, die Welt mehr über eine Sprache zu einigen. Er veröffentlichte sein Projekt unter dem Pseudonym „Dr. Esperanto“, weshalb die Sprache gleich selbst diesen Namen erhielt.

Esperanto sei eigentlich relativ leicht zu erlernen, sagt Hölzle. Auf diese Weise könnten Menschen mit unterschiedlichem Bildungsgrad schnell in Kontakt kommen, was damals auch die Absicht dahinter war.
Einmal im Jahr gibt es einen Esperanto-Weltkongress
Es gibt nach wie vor internationale Kongresse und einmal im Jahr einen Weltkongress. Heute würden sogar wieder mehr Menschen „Esparanto“ lernen, freut sich Hölzle. Sie selbst hat jüngst bei der Kolpingsfamilie über die Sprache berichtet. „Ohne sie gäbe es mich gar nicht“, sagt Hölzle. Denn ihre Eltern, die Mutter stammt aus Polen, und ihr Vater haben sich über Esperanto kennengelernt und in anfänglicher Brieffreundschaft auf diese Weise verständigt.
Esperanto spielte eine große Rolle im Leben der Familie Hölzle
Erst nach einem Jahr durfte die Mutter, nachdem über eine Fernhochzeit, geheiratet worden war, zu ihrem Mann nach Deutschland ausreisen. Da war es klar, dass Tochter Daniela die Sprache Esparanto von ihnen erlernte und auch heute noch zu Kongressen reist und dabei interessante Menschen kennenlernt.
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