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Newsticker
Fast zwei Drittel der EU-Bürger laut Umfrage für Beitritt der Ukraine zur EU
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Wiedergeltingen
11.03.2022

Kommt der Dorfladen nach Wiedergeltingen zurück?

Ein Bild aus guten Tagen: Unter der Firmierung „BMA“ hatte der Wiedergeltinger Dorfladen früher für die Nahversorgung der Bürger gewährleistet. Hinter dem Begriff steht die damalige Interessensgemeinschaft Bernhard Müller aus Augsburg. Ob ein ähnliches Modell auch heute Bestand haben könnte, will der Arbeitskreis „Nahversorgung“ unter die Lupe nehmen.
Foto: Archiv Gemeinde

Plus Dinge des täglichen Bedarfs vor Ort kaufen: Ein jüngst initiierter Arbeitskreis befasst sich mit der Einkaufssituation in Wiedergeltingen. Ideen, wie das umgesetzt werden könnte, gibt es bereits.

Ende des vergangenen Jahres schlossen sich die Türen des Wiedergeltinger Dorfladens; die letzte Möglichkeit, Dinge des täglichen Bedarfs vor Ort zu erstehen, ist damit Geschichte. Zwar liegen mit Buchloe und Türkheim zwei attraktive Einkaufsmöglichkeiten quasi vor der Türe. Im Sinne der Dorfentwicklung kann dies jedoch wohl kaum die Lösung aller Probleme bedeuten, zumal Mobilität der Bürger dann vorausgesetzt werden muss.

Ein Arbeitskreis soll dafür sorgen, dass in Wiedergeltingen die Nahversorgung klappt

Darin ist sich das Wiedergeltinger Gremium jedenfalls einig: Der Gemeinderat genehmigte daher einstimmig die Schaffung eines Arbeitskreises zur Verbesserung der Lebensmittelversorgung vor Ort. Das Thema „Nahversorgung“ wird damit nun aktiv angegangen.

Ein wenig Hoffnung, der Dorfladen könnte durch einen Pächterwechsel vielleicht wieder Fahrt aufnehmen, hatte im Gremium noch vor der Arbeitskreisbildung Raum gefunden. So hatte etwa Maximilian Kienle (Bürgerverein) von einem Gespräch mit einer Türkheimerin berichtet, die Interesse an einem Pachtvertrag signalisiert habe.

Auch Maximilian Huber (FWW) hatte seine Hoffnungen bezüglich einer Fortsetzung des Dorfladens erkundigt und vorgeschlagen, „die Füße still zu halten, bis der Pachtvertrag endgültig ausgelaufen ist“, um etwaige Konkurrenzsituationen zu vermeiden.

Zwischenzeitlich macht im Ort jedoch die Nachricht eines möglichen Verkaufs des Hauses die Runde. Handlungsbedarf für die neu geschaffene Arbeitsgruppe „Nahversorgung“ ist also nach wie vor gegeben.

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Schon die Auswertung der Bürgerbefragung, die im Rahmen der Dorferneuerung durchgeführt worden war, hatte eines gezeigt: Nahversorgung ist eines der dringlichsten Themen. Knapp 200 ausgefüllte Fragebogen, die zurück an das Rathaus gesendet worden waren, belegen das - immerhin 16 Prozent der Bürgerschaft.

Vor rund zwei Wochen nun fand der Arbeitskreis erstmalig zusammen. Auch darin involviert: Bürger aus Wiedergeltingen. So meldete sich Christine Fischer spontan dazu an, neben ihr Peter Jürgens und Richard Schweiger.

Mit Renate Lutzenberger ist zudem eine gut vernetzte Aktive hinzugestoßen. Nicht nur durch ihre Mitarbeit im Wiedergeltinger Seniorenbüro ist sie einer breiten Bürgerschaft bekannt.

Jetzt hoffen die Wiedergeltinger, dass auch aus Wiedergeltingen Interesse kommt

Aus den Reihen des Gemeinderates meldeten sich Dorothee Dirnbacher und Brigitte Roth (beide Bürgerliste) sowie Johann Menhofer (FWW). Bürgermeister Norbert Führer vervollständigt den Arbeitskreis. Eine Art Ideenpool, so verspricht sich die Gruppe, soll dabei entstehen.

Eine erste kleine Zwischenbilanz konnte Norbert Führer schließlich im Rahmen der jüngsten Gemeinderatssitzung ziehen. So hätten sich innerhalb des ersten Treffens bereits interessante Punkte ergeben, deren Betrachtung durchaus einen zweiten Blick verdienten.

So habe beispielsweise Richard Schweiger, der selbst berufliche Erfahrung im Bereich Lebensmittel mitbringt, einen Großhändler ins Spiel gebracht, der sich unter anderem auf die Belieferung von Dorfläden spezialisiert habe, erklärte Führer. Das Unternehmen könnte so beratend von außen wirken.

Ein weiterer Vorschlag fasste eine Nahversorgung durch mobile Verkaufswagen in den Fokus, vielleicht sogar in Form eines „fahrenden Dorfladens“. Auch hier will der Arbeitskreis, allen voran der Bürgermeister, Kontakt mit möglichen Betreibern aufnehmen. Zudem möchte Führer regionale Anbieter kontaktieren und Wiedergeltingen als Schauplatz für eine Filiale ins Gespräch bringen.

Auch unkonventionelle Ideen hatten ihren Weg in den Arbeitskreis gefunden, etwa die Etablierung vollautomatisierter Mini-Supermärkte, wie es sie beispielsweise dort bereits gibt, wo der Zeitfaktor eine Rolle spielt, etwa an Bahnhöfen, Universitäten oder in Ballungszentren. Dort fungieren diese Automaten quasi als Dorfladen-Ersatz und bieten ein flaches, aber durchdachtes Sortiment. Allerdings sei dies etwas, „was der Bürger schon mögen muss“, konstatierte Führer.

Eine Art Anschubunterstützung, so hatte es Norbert Führer formuliert, verspreche sich der Arbeitskreis zudem an der Teilnahme eines Workshops, das die Schule der Dorf- und Landentwicklung Thierhaupten (SDL) Mitte März anbietet. Unter dem Begriff „Tante Emma und mehr…“ geht es dabei um die Themenfelder Ortskernentwicklung und Nahversorgung.

Erkenntnisse daraus sollen dann ebenfalls als Diskussionsgrundlage in die Gremienarbeit einfließen, die Zusammenfassungen aus den einzelnen Arbeitskreistreffen sowieso. Noch einmal in die Tiefe gehen werde man damit dann im Rahmen der Klausurtagung, die der Gemeinderat Anfang April durchführen möchte, erklärte Norbert Führer.

Ebenfalls zu Gast sein wird dann ein Team von Steinbacher Consult, das Vorschläge zur Entwicklung des Themenfeldes Nahversorgung vorstellen will.

Das, so zeigte sich bereits im Rahmen der Sitzung des Gemeinderates, soll aber eher ergänzenden Charakter haben. So hatte neben Dorothee Dirnbacher auch Anton Weißenhorn darauf verwiesen, dass Vorschläge schon auch aus Wiedergeltingen selbst kommen sollten. „Das gibt sonst kein gutes Bild nach außen“, hatte sich Dirnbacher überzeugt gezeigt.

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