100 Jahre Schützen: Er hat die halbe Vereinshistorie miterlebt
Der Schützenverein Erbishofen feiert sein 100-jähriges Bestehen. Martin Hornung ist als treuer Schütze seit einem halben Jahrhundert dabei.
Seit 100 Jahren besteht der Schützenverein Roth/Berg. „Was für eine Zeitspanne“, sagte die Vorsitzende Heike Winter in ihrer Ansprache am Samstag im Vereinsheim. Dort feierten die Schützen dieses Jubiläum mit einem großen Festakt. In den hundert Jahren war viel geschehen, berichtet Winter, die seit zwölf Jahren erste Schützenmeisterin ist. Unterlagen über die Gründungszeit des Vereins seien leider nicht mehr vorhanden, da diese im Zweiten Weltkrieg vernichtet wurden. Nachforschungen ergaben jedoch, dass sich am 5. November 1919 etwa 30 schießsportbegeisterte Männer aus Pfaffenhofen, Diepertshofen, Erbishofen und Volkertshofen zusammen taten und den Schützenverein gründeten. Zugeordnet damals dem Unteren Rothtalgau.
Eine neue Fahne im Jahr 1969
Das Amt des ersten Vorsitzenden hatte Georg Videl inne und als erstes Vereinslokal diente die Gaststätte Dirr in Erbishofen. Der Gastraum war damals auch Schießraum – um die zehn Meter Abstand zu erreichen wurde durch die geöffnete Anreiche geschossen. Während des Zweiten Weltkrieges ruhte der Schießsport und konnte erst, nachdem die Besatzungsmächte die Bestimmungen für die Schützenvereine lockerten, wieder aufgenommen werden. Josef Grünwald und 25 Schießfreunde gründeten am 9. Dezember 1950 den Schützenverein neu. Danach gab es einen regen Wechsel an Vorsitzenden bis im Jahr 1962 Wolfgang Engelmayer den Vorsitz übernahm. Zum 50-jährigen Bestehen im Jahr 1969 gönnte sich der Verein eine neue Fahne, deren Fahnenweihe mit Umzug und Festzelt gefeiert wurde. Nach der Ära von Hans Reutter übernahm in den Jahren von 1974 bis 1986 Ludwig Dirr die Führung des Schützenvereins. Er war es auch, der maßgeblich an der Gründung des Marktfestes beteiligt war und jahrelang im Gauvorstand vertreten war. Heute ist er Ehrenmitglied des Oberen Rothtalgaus. Durch die Umstrukturierung des Marktfestes wurde die Mitarbeit eingestellt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.