Am Landgericht Ulm hat am Montag ein Prozess gegen einen 25-Jährigen begonnen. Er soll zwei Frauen in Ulm vergewaltigt haben.
Dem Angeklagten wird vorgeworfen, in einer Nacht Anfang November vergangenen Jahres eine damals 28-Jährige in einer Grünanlage in Ulm gewaltsam zu Boden gebracht und ihr die Hose heruntergezogen zu haben. Er soll ihre Hände festgehalten und ihr den Mund zugehalten haben. In der Folge soll er an ihr den Geschlechtsverkehr vollzogen haben, so die Staatsanwaltschaft. Anschließend soll sich der Angeklagte vom Tatort entfernt haben.
Er bedrohte das Opfer mit dem Tod
Dem Angeklagten wird weiter vorgeworfen, sich Mitte Juli dieses Jahres nachts Zugang zu einer Wohnung einer Wohngruppe in Ulm verschafft und sich auf eine im Bett schlafende 17-Jährige gelegt zu haben. Er soll die junge Frau zum Geschlechtsverkehr aufgefordert haben und ihr angedroht haben, dass sie leise sein solle, da er sie sonst töten werde. Der Angeklagte soll ihr Hose und Unterhose ausgezogen und an ihr den Geschlechtsverkehr vollzogen haben.
Anschließend soll er versucht haben, in ein anderes Zimmer zu gelangen, um dort noch Geld oder andere stehlenswerte Gegenstände mitzunehmen. Diese Zimmertür soll verschlossen gewesen und der Angeklagte schließlich geflüchtet sein.
Rechtlich wird dem Angeklagten Vergewaltigung in zwei Fällen, in einem Fall in Tateinheit mit versuchtem Diebstahl vorgeworfen. Der Angeklagte befindet sich in Untersuchungshaft. Ein Urteil könnte Ende Januar fallen. (AZ)
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