5000 Brillen für Bedürftige in Afrika
Ulmer und Neu-Ulmer Politiker haben 5000 gebrauchte Brillen für Menschen in Uganda gesammelt. Entwicklungsminister Gerd Müller sieht die Initiative als Vorbild für andere Städte.
Für viele Menschen in Afrika ist eine Brille unerschwinglich. Der Durchschnittspreis für eine Sehhilfe beträgt dort ungefähr ein Jahresgehalt. Kurz- oder weitsichtige Kinder leiden besonders unter dem Mangel, denn oft werden ihnen dadurch Bildung und eine berufliche Zukunft verbaut. Hilfe für Bedürftige bietet seit Jahren die Aktion „Eine Brille für Afrika“. Jetzt ist die Erfolgsgeschichte um ein weiteres Kapitel reicher. Die Junge Union Pfuhl/Burlafingen, der Ulmer Stadtrat und Augenarzt Hans-Walter Roth (CDU) sowie Optiker aus der Region sammelten wochenlang gebrauchte Brillen für sehbehinderte Menschen in Afrika. 5000 Stück kamen schließlich zusammen. Sie werden diesmal ins ostafrikanische Uganda geschickt. Zur Übergabe kam am Montag Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) ins Ulmer Rathaus.
„Sie helfen, Sie übernehmen Verantwortung“, lobte der Politiker die Initiatoren. „Eine Brille für Afrika“ sei eine großartige Aktion, die nicht nur symbolisch sei, sondern ganz praktisch bedürftigen Menschen helfe. „Ich möchte, dass die Aktion deutschlandweit Nachahmer findet.“ Er könne sich außerdem vorstellen, die Kampagne auf andere Bereiche auszudehnen. Ziel könnten „die faire Stadt Ulm, der faire Landkreis Neu-Ulm“ sein. „Ich komme nächstes Jahr gerne wieder, um Ihnen das Zertifikat zu überreichen.“
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