550 Jahre Stiftung: Großherzige Spende für das Seelenheil eines Priesters
Plus Vor 550 Jahren rief ein frommer und reicher Priester in Weißenhorn eine Stiftung ins Leben, die heute noch für den gesamten Landkreis Gutes tut.
Heute müssen die Menschen im Landkreis eigentlich froh darüber sein, dass sich einst ein Pfarrer große Sorgen um sein Seelenheil machte. Andernfalls gäbe es die Kreisspitalstiftung Weißenhorn nicht, die mittlerweile für den Betrieb von drei Krankenhäusern zuständig ist. Mit seinem Vermögen schuf der Ulmer Priester Peter Arnold vor 550 Jahren etwas, das heute noch Bestand hat – und er hat dafür gesorgt, dass immer noch Menschen für ihn beten, auf dass es ihm im Jenseits wohlergehe.
Der Stifter war reicht und fromm
Am Vorabend des Fronleichnamtags 1470 tat Peter Arnold den entscheidenden Schritt: Er unterzeichnete eine gewaltige Urkunde, mit der er das Heilig-Geist-Spital zu Weißenhorn stiftete. Daraus ging knapp ein halbes Jahrtausend später die jetzige Kreisspitalstiftung hervor. Der Priester Arnold war ein wohlhabender Mann, „reich und fromm“, wie ihn Mattias Kunze, Leiter des Weißenhorner Heimatmuseums beschreibt. Sein umfangreiches Vermögen, zu dem vor allem fünf Höfe und sieben weitere Immobilien gehörten, brachte er in die Stiftung ein. Hinzu kamen noch 1000 Gulden, welche ihm das Kloster Roggenburg schuldete. Das belegt nach den Worten von Kunze, dass der Priester auch in größerem Umfang Geld verliehen hat.
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