Haushalt 2022: So will die Stadt Neu-Ulm 1,5 Millionen Euro einsparen
Plus Die Stadt Neu-Ulm kürzt die Sachausgaben um fünf Prozent, das betrifft zum Beispiel den Unterhalt von Gebäuden. Und bald könnten auch Gebühren steigen.
Die Stadt Neu-Ulm hat sich für nächstes Jahr einen rigiden Sparkurs verordnet. Auch bei den laufenden Kosten wird der Rotstift angesetzt, also beispielsweise beim Unterhalt von Gebäuden, Brücken oder Straßen. Fünf Prozent der Sachkosten sollen eingespart werden. Das wurde zum Auftakt der Haushaltsberatungen im Bauausschuss beschlossen. Die Bauverwaltung sieht das äußerst kritisch. Stadtbaudirektor Markus Krämer sagte: "Wir kommen an einen Punkt, an dem es wirklich eng wird. Wir haben keine Reserven mehr." Welche Folgen haben die Kürzungen? Und was kommt nächstes Jahr auf die Bürgerinnen und Bürger zu?
Die Stadt Neu-Ulm muss 44 Millionen Euro Kreisumlage zahlen
Ursache für die harten Einschnitte ist zum einen die Gewerbesteuer. Stadtkämmerin Susanne Moroff rechnet für nächstes Jahr zwar mit einem Anstieg der Einnahmen auf 35 Millionen Euro. Dies liegt aber immer noch deutlich unter den Ergebnissen der Jahre 2017 und 2018, als die Stadt mehr als 50 Millionen Euro verbuchen konnte. Zum anderen fällt die Kreisumlage nächstes Jahr so hoch aus wie nie. Fast 44 Millionen Euro soll die Stadt an den Landkreis überweisen. Das sind etwa 8,6 Millionen Euro mehr als in diesem Jahr. Grund sind die Einmalzahlungen von Bund und Freistaat, die die Stadt im Jahr 2020 als Ausgleich für die durch Corona bedingten Steuerausfälle erhalten hatte. Diese Geldspritze von damals fällt der Rathausspitze sozusagen jetzt auf die Füße.
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