"Spaziergänger" in Ulm und Neu-Ulm verzichten weitgehend auf die Masken
Plus Freitagabend ist seit einigen Wochen Demozeit in Ulm und Neu-Ulm. Auch wenn in Ulm Maskenpflicht gilt, wird das Gebot weitgehend ignoriert.
Wieder waren am Freitagabend einige Tausend "Spaziergänger" erst in der Ulmer City und dann quer durch die Neu-Ulmer Mitte unterwegs, um ihren Unmut gegen die Corona-Einschränkungen seitens der Politik zu zeigen. Es müssen Hundertschaften der Polizei gewesen sein, die Acht gaben, dass nicht über die Stränge geschlagen wurde und vereinzelt sprachen Beamte auf dem Münsterplatz, wo der Demonstrationszug startete, Menschen an, die entgegen der Anweisung, eine Gesichtsmaske zu tragen, auf eine solche verzichteten.
Diese Anweisung wurde mehrfach lautstark über Lautsprecher gegeben, jeder konnte sie hören, später auch auf der Insel in Neu-Ulm. Hatten die Demonstranten anfangs größtenteils eine Maske aufgesetzt, so wurden diese später von geschätzt mindestens 90 Prozent eingesteckt. Man lief ohne Gesichtsmaske weiter. Abstandhalten war illusorisch. So war das auch schon am Montag, als die Maskenpflicht in der Ulmer Innenstadt zum ersten Mal galt
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Maskenverordnung der Stadt Ulm steht juristisch auf ganz wackligen Beinen.
In einigen Städten wurden diese bereits von Verwaltungsgerichten wieder einkassiert.
Es wäre den Ulmer Stadtoberen zu empfehlen die Begründungen dieser Entscheidungen genau durchzulesen und Ihre aktuellen Entscheidungen zu überdenken um eine Blamage zu vermeiden.
Ja blöd, wenn man extra Regeln macht, kaum einer sich dran hält und die Ordnungshüter nicht für die Einhaltung sorgen.
Damit macht sich die Stadt und die Polizei einfach nur lächerlich und signalisiert damit: Macht alle was ihr wollt, Recht und Ordnung gibt es in Ulm nicht mehr.