60 Einsätze in einem Jahr: 70-Jähriger hält Polizei und Rettungsdienst auf Trab
Plus Mehr als 60-mal riefen Passanten wegen eines scheinbar hilflosen Mannes den Notruf. Doch dann wurde dieser ausfällig und schlug zu. Jetzt stand er vor Gericht.
Eine hilflose Person liegt nicht ansprechbar auf einer Parkbank oder im Gebüsch. Die meisten Menschen reagieren darauf so, wie es richtig ist: Sie setzen einen Notruf ab, damit Hilfe kommt. Kritisch wird es dann, wenn der vermeintlich Hilflose bei Eintreffen von Rettungsdienst und Polizei plötzlich aufwacht und die Einsatzkräfte aufs Übelste anpöbelt und sogar schlägt. Vor allem, wenn es nicht bei einem Einzelfall bleibt, sondern das Spiel sich Dutzende Male wiederholt. Genau darüber hatte nun das Amtsgericht Neu-Ulm zu entscheiden.
Ein Siebzigjähriger aus dem Alb-Donau-Kreis hatte im vergangenen Jahr sage und schreibe mehr als 60-mal als vermeintlich Hilfloser Einsätze des Rettungsdienstes provoziert und war dabei oft so ausfällig geworden, dass mehr als 30-mal die Polizei zu Hilfe gerufen werden musste. Der Gipfel war dann, dass der Mann, ein geübter Tennisspieler, einmal mit dem linken Ellbogen nach hinten ausschlug und eine Rettungssanitäterin traf, die ihn gerade untersuchte und dabei eine schmerzhafte Prellung am Oberkörper erlitt.
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