RS-Virus auf dem Vormarsch: Kinderärzte in Ulm schlagen Alarm
Die Welle von Atemwegsinfektionen hat längst die Region Ulm/Neu-Ulm erfasst. Das Uniklinikum hat zeitweilig keine freien Intensivplätze.
Die Lage an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist angespannt. "Wir behandeln eine ungewöhnlich hohe Zahl an Kindern mit schwer verlaufenden Infektionen, insbesondere RSV", sagt Nina Schnürer, Sprecherin der Ulmer Uniklinik auf Anfrage der Redaktion. Die enorme Infektionswelle mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) bringt auch niedergelassene Mediziner wie Matthias Böker ans Limit.
Der Ulmer Kinderarzt Matthias Böker hat mehr zu tun, als ihm lieb ist
Auch aufgrund der Personalsituation seien die Stationen der Klinik daher voll belegt – ein Problem, das derzeit in der gesamten Region auftritt. Auffällig sei, dass viele Kinder im Alter von zwei bis drei Jahren betroffen sind. Auch niedergelassene Ärzte und zahlreiche Lehrer und Lehrerinnen berichten von einer auffälligen Häufung von Erkrankungen. "Die Lage ist außergewöhnlich", sagt der Ulmer Kinderarzt Matthias Böker. Denn im Moment würden sich sämtliche Atemwegserkrankungen überlagern. In früheren Jahren habe es auch Fälle von RS-Viren gegeben. Doch diese hätten sich nicht mit anderen Wellen von Atemwegserkrankungen wie Grippe oder grippalen Infekten kombiniert.
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