80 Flüchtlinge sollen ins Ex-„Da Capo“
Besitzer will im Lokal Asylheim schaffen
In dem Gebäude der ehemaligen Gaststätte „Da Capo“ an der Haydnstraße soll ein Asylbewerberheim entstehen, in dem eines Tages mehr als 80 Flüchtlinge leben könnten. Der Bauausschuss des Sendener Stadtrates hat dem Vorhaben mit einer sehr knappen Mehrheit zugestimmt. Bauchgrimmen hatte den Räten die Tatsache bereitet, dass in der Unterkunft keine Sozial- und Gemeinschaftsräume vorgesehen sind, damit möglichst viele Asylbewerber unterbracht werden können. Pit Ehrenberg (Grüne) sprach sogar davon, dass die Leute dort im Interesse der Raummaximierung „zusammengepfercht“ würden.
Das Dilemma, in dem sich die Stadt befindet, ist klar. Nach der vom Landkreis vorgegebenen Quote muss sie Unterkünfte von 1,5 Prozent ihrer Einwohnerzahl bereitstellen. Wenn der Zustrom von Flüchtlingen anhält, könnten dies sogar zwei Prozent werden, was dann rund 460 Plätzen entspreche. Davon ist die Stadt noch weit entfernt. Erst wenn die Projekte am „Scharfen Eck“, an der Florianstraße und die Containerlösung an der Ecke Daimlerstraße verwirklicht sind und auch das „Da Capo“ umgebaut wäre, könne Senden als zweitgrößte Stadt im Landkreis ihr Flüchtlingssoll erfüllen.
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