A8: Fällt der Lärmschutzwall eine Nummer kleiner aus?
Elchinger Bürgerinitiative spricht von einem „ersten Schritt in die richtige Richtung“. Scharfe Kritik an den Behörden kommt von einem Bundestagsabgeordneten.
Neue Hoffnung für die vom Autobahnlärm geplagten Elchinger Bürger? Bei einem Erörterungstermin in der Brühlhalle im Zuge des A8-Ausbaus haben die Verantwortlichen eine neue Lärmschutz-Lösung ins Spiel gebracht: Der bislang geplante 20 Meter hohe Wall könnte demnach etwas niedriger ausfallen, mit einer aufgesetzten Wand. Zudem hat die zuständige Autobahnbahndirektion eine Fehlkalkulation eingeräumt, wie die Elchinger Bürgerinitiative (BI) jetzt offiziell mitgeteilt hat. Dies sei ein „erster Schritt in die richtige Richtung“ – mehr aber auch nicht, so die BI. Und auch ein Bundestagsabgeordneter äußert scharfe Kritik am Verhalten der Verantwortlichen.
Durch die in Aussicht gestellte neue Lösung – die Kombination aus Wall und Wand – würden nur noch sechs Häuser über dem Lärmpegel liegen, schreibt die Bürgerinitiative in einer Pressemitteilung. Und weiter: „Dabei spielte auch die Kostenschätzung eine Rolle, die dem Rechtsvertreter der Gemeinde und den betroffenen Bürgern nicht stichhaltig erschien.“ Die Autobahndirektion habe hier eine Fehlkalkulation einräumen müssen. Wall und aufgesetzte Wand seien demnach nur „unwesentlich teurer“ als der reine Erdwall. Doch: Die benötigten Erdmassen und der Landverbrauch seien auch bei der neuen Lärmschutz-Lösung ähnlich hoch wie bei der ursprünglichen Planung, zudem gibt es immer noch keinen Vollschutz.
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