Abt zieht um: Zugpferd mit ungewisser Zukunft
Ende der Woche schließt das Haushaltswarengeschäft Abt den Stammsitz am Münsterplatz. Der vom Müller-Konzern forcierte Umzug in die Hirschstraße wirft Fragen auf.
Eine 1879 begonnene Tradition geht am Samstag zu Ende: 140 Jahre nachdem Carl Abt am Münsterplatz begann, Eisenwaren zu verkaufen, fällt der Vorhang. Zumindest am Münsterplatz 7. Abt eröffnet neu am Donnerstag, 25. Juli, im Ex-KL-Ruppert in der Hirschstraße. Was mit der traditionellen Abt-Immobilie wird, steht in den Sternen. Anfragen beim Eigentümer, der Firma des Drogeriekönigs Erwin Müller, blieben unbeantwortet. Auch bei der Stadt Ulm weiß man nicht, wie es weiter geht. „Es ist noch kein Bauantrag bei uns eingegangen“, sagt Ulms Baubürgermeister Tim von Winning.
Was will Erwin Müller?
Allerdings stehe die Stadtspitze in Kontakt zu Müller. Denn die Ecke sei ein städtebaulich wichtiges Glied der Kette Platzgasse-Münster-Stadthaus-Hirschstraße. Nach den Informationen von von Winning hat Müller noch keine Entscheidung getroffen, was mit dem sanierungsbedürftigen Nachkriegsbau mit 5000 Quadratmetern Verkaufsfläche geschehen soll. Prinzipiell habe er, was den Rahmen des Bebauungsplans angeht, alle Freiheiten: Von Wohnungen, über Handel bis hin zur Gastronomie.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.