Ärger um Corona-Hilfen bei der VR-Bank Neu-Ulm
Plus Ein Unternehmer will Kreditraten wegen wirtschaftlicher Probleme stunden lassen und fühlt sich von der VR-Bank Neu-Ulm erpresst. Die betont, alles laufe nach rechtlichen Vorgaben.
Es hätte alles ganz schnell gehen sollen: Ein Antrag, vielleicht ein paar Rückfragen und dann die ihm zustehende Stundung des Kredits. Doch so, wie es sich ein ansässiger selbstständiger Unternehmer vorgestellt hatte, lief es nicht. Die VR-Bank Neu-Ulm hat der Stundung eines Darlehens nach Angaben des Geschäftsmanns noch immer nicht zugestimmt – anders als andere Institute, bei denen er Darlehen bediene. VR-Bank-Sprecher Wolfgang Kaimer betont zwar: „Wir haben bis zum heutigen Tag für sämtliche rund 400 Stundungs- und Finanzierungsanfragen gemeinsam mit unseren Kunden eine Lösung finden können.“ Doch aus Sicht des Unternehmers stimmt das nicht. Mehr als eine mündliche Aussage, sagt der Mann, habe er nicht bekommen.
Ein Anwalt hat nach Angaben des Geschäftsmanns bestätigt, dass ein Anspruch auf Stundung bestehe. Denn wegen der Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie habe der Unternehmer wirtschaftliche Einbußen erlitten. Am 27. März ist das Gesetz in Kraft getreten, dass es Darlehensnehmern erlaubt, die Zahlungen in den Monaten April bis Juni auszusetzen. Dafür müssen sie lediglich nachweisen, dass ihnen die Corona-Pandemie finanzielle Probleme bereitet und dass sie diese Probleme nicht schon vor der Krise hatten. Doch nicht alle Banken in Deutschland halten sich an diese Vorgaben. Nach Medienberichten haben einige Kreditinstitute von ihren Kunden beispielsweise weiterhin Zinsen verlangt, obwohl es im Gesetz ausdrücklich anders vorgesehen ist.
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