Alexander Hold und sein Plädoyer
Der Landtagsabgeordnete der Freien Wähler ist auch als Fernsehrichter bekannt. Bei deren politischem Kaffeekränzchen in Bellenberg war er der prominenteste Gast
Eigentlich sollten es Grußworte an die Besucher des politischen Kaffeekränzchens der Freien Wähler in der Festhalle in Bellenberg werden. Doch dann hielt Landtagsabgeordneter Alexander Hold – auch bekannt für seine Richterrolle im Fernsehen – ein regelrechtes Plädoyer für das politische Engagement: „Denn bei den Menschen zählen immer häufiger die emotionalen Argumente statt der Fakten“, so der Bezirksvorsitzende der Freien Wähler. Gut 200 Besucher waren gekommen, um Hold, Manuel Fink, den ersten eigenen Bürgermeisterkandidaten der Freien Wähler in Bellenberg und Susanna Oberdorfer-Bögel, Bewerberin für den Landratsposten, reden zu hören.
Doch zurück zur auswärtigen Prominenz: Alexander Hold, der vor seiner Fernsehkarriere tatsächlich als Jurist tätig war, stammt aus Kempten und damit ebenfalls aus dem Illertal, nur eben weiter südlich. Seine Sprache klang einigermaßen vertraut, als er gut gelaunt konterte, sich mit den angekündigten Grußworten nicht zufrieden geben zu wollen. Er nützte die Plattform so eloquent wie unterhaltsam für sein persönliches politisches Plädoyer: „Sich nicht über politische Entscheidungen ärgern, sondern versuchen, es besser zu machen.“ Er berichtete, dass er nicht zum Politiker geboren, sondern dazu geworden sei. Begonnen habe es mit einer Baugenehmigung, die ihm verwehrt wurde: Statt Flachdach musste sein neues Haus ein Satteldach bekommen. Als Stadtrat habe er dann den Wahrheitsgehalt einer Inschrift von 1518 im Kemptener Rathaus erfasst: „Wer dem Gemein dienet, der hat einen bösen Herrn.“
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