Alt werden geht alle an
Nersingen will ein eigenes Seniorenkonzept erarbeiten – und hofft auf die Kreativität möglichst vieler Bürger
Nersingen Mehr als jeder Fünfte in der Gemeinde Nersingen ist heute schon älter als 60 Jahre – Tendenz steigend. Der Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung (afa) in München zufolge wird der Anteil der 60- bis 80-Jährigen in den kommenden sieben Jahren in Nersingen um ein gutes Viertel zunehmen. Höchste Zeit also, die älteren Mitbürger stärker in den Fokus zu nehmen. Das will die Gemeinde nun tun – und ein eigenes Seniorenkonzept erarbeiten.
In einem ersten Schritt sollen ältere Mitbürger und alle, die in der Seniorenarbeit engagiert sind, an einen Tisch geholt werden. Das soll unter dem Motto „Es geht uns alle an“ bei einer Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 14. April, passieren. Die Altenklubs und viele Vereine, in denen vor allem Senioren vertreten sind, aber auch Arztpraxen und Apotheken sowie Wohlfahrtsverbände, die Kirchen und Pfarrgemeinderäte, Alt-Gemeinderäte und engagierte Einzelpersonen wurden angeschrieben und zu diesem Treffen eingeladen. Wobei die Türen allen Interessierten offen stehen, betont Bürgermeister Erich Winkler. Allen über 60-Jährigen eine eigene Einladung zu schicken, sei aber schon wegen der Kosten für das Porto nicht möglich gewesen. Und zudem bestehe dann die Gefahr, dass sich manch einer auf den Schlips getreten fühlt, weil er als „altes Eisen“ abgestempelt wird.
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