Altenheim in Corona-Zeiten: Wenn Angehörige vom Parkplatz aus winken müssen
Plus Die Pfuhler Seniorenresidenz "Drei Taubenschläge" ist seit 12. März für Besucher geschlossen. Welche Auswirkungen die Pandemie außerdem hat.
Marie-Luise Kellogg-Wendorff hat viel erlebt. Die Seniorin, die im dritten Stock der Pfuhler Seniorenresidenz „Drei Taubenschläge“ wohnt, wurde in Pommern geboren, lebte in England, wo sie eine Ausbildung in der Krankenpflege machte, und leitete später in Deutschland ein Seniorenheim. Jetzt schreibt Marie-Luise Kellogg-Wendorff ihre Biografie auf. Und sie liest viel und schreibt Briefe. „Man muss mit sich selbst etwas anfangen können, das ist wichtig“, erzählt sie über ihr Leben im Seniorenheim in Pfuhl, das wie alle Altenheime und Seniorenresidenzen seit dem 12. März für Besucher verschlossen ist.
Marie-Luise Kellogg-Wendorff hat einen großen Vorteil: Sie ist geistig sehr rege und sie kann telefonieren. „Wenn mein Sohn aus Nersingen nicht kommen kann, geht die Welt auch nicht unter“, sagt sie. Das Personal im Heim meistere die Situation, dass keine Angehörigen ins Haus kommen dürfen, großartig, es gebe Angebote der Beschäftigung. Wobei sie selbst nur zum Essen geht und es dann vorzieht, in ihrem Zimmer zu schreiben oder zu lesen. „Oder ich schaue fern. Es interessiert mich sehr, was in der Welt passiert“, erzählt die Seniorin.
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