Altlasten im Vorfeld: Kita in Neu-Ulm soll Spielbereich sperren
Im Areal südlich der Steubenstraße stecken Giftstoffe im Boden. Das hat Folgen für eine Neu-Ulmer Kita. An zwei anderen Stellen sehen die Experten kein Risiko.
Im Neu-Ulmer Quartier Vorfeld befinden sich Altlasten im Erdreich. Diese stammen noch aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg und der Stationierung der US-amerikanischen Streitkräfte in der Stadt. Laut der Neu-Ulmer Stadtverwaltung handelt es sich vermutlich um Teer- und Schlacke-Einlagerungen in der von der US-Army aufgebrachten Deckschicht. Festgestellt wurde der potenziell krebserregenden Stoff Benzo(a)pyren. Betroffen ist der Bereich südlich der Steubenstraße, zwischen Riedstraße und Bradleystraße. Um nähere Erkenntnisse über die Altlasten und deren Auswirkungen zu erhalten, hat die Stadtverwaltung im März Oberbodenproben zur näheren Untersuchung entnehmen lassen. Im Fokus standen Flächen, die von Kindern genutzt werden. Dabei handelt es sich um den Spielplatz im Vorfeld sowie die Grundstücke der Kindertagesstätten Zachäusnest und Sankt Nikolaus. Die Ergebnisse der Untersuchungen liegen jetzt vor:
Spielplatz Vorfeld: Dort konnte der Gefahrenverdacht durch die bisherigen Oberbodenuntersuchungen in großen Teilen ausgeräumt werden. Es verbleiben wenige Teilflächen mit geringfügiger Überschreitung der Prüfwerte für Benzo(a)pyren beziehungsweise Blei. Eine akute Gefährdung besteht laut der Stadt Neu-Ulm nicht, da der Boden durch eine intakte Grasnarbe geschützt sei. Die betreffenden Teilflächen sollen im Rahmen der geplanten Spielplatzerneuerung nächstes Jahr saniert werden.
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