
An der Donau heißt es: Zurück zur Natur

Elchingen will Fluss „erlebbar“ machen
Das Flussufer der Donau bei Elchingen soll durch das Projekt „Öko-Berme“ (Berme ist beim Dammbau der Begriff für eine vorgelagerte Stufe am Damm) naturnah aufgewertet werden. Die Uferbereiche sollen „erlebbar“ werden (wir berichteten). Initiator des Projektes sind die Oberen Donaukraftwerke, die mit dieser Maßnahme eine Dammsanierung verbinden. Dazu erteilte nun der Gemeinderat die wasserrechtliche Genehmigung die gewährleistet, dass keine Verschlechterung des Abflussverhaltens an der Donaustaustufe Elchingen eintritt. In den Damm wird eine Wurzelschutzmatte eingebaut, die eine Dichtungsfunktion besitzt. Im Verlauf der nächsten drei Jahre werden durch wissenschaftliche Beobachtungen „die Auswirkungen auf ökologische, technische und sozioökonomische Faktoren aufgezeichnet und bewertet“, wie es in der Sitzungsvorlage hieß. Zunächst ist vorgesehen, die „Öko-Berme“ oberhalb der Staustufe Oberelchingen in Fließrichtung links auf einer Länge von 500 Metern einzubauen. Danach folgen die restlichen, beiderseitigen Dammstrecken bis zur Brücke der Staatsstraße 2021. Um Eingriffe in den Auwald zu vermeiden, erfolgt die ökologische Dammsanierung und Verbreiterung der Uferzone nicht in Richtung Auwald, sondern im Wasser.
Kurz vor dem Elchinger Kraftwerk ist die Donau 250 Meter breit. In den Uferzonen haben sich über die Jahre breite Sedimentablagerungen angesammelt. Auf diesen sollen nun die naturnahen Uferzonen mit Wurzelstöcken und Flussbausteinen entstehen, die von Pflanzen und Tieren besiedelt werden können. In dieser dem Damm vorgelagerten Zone soll eine begehbare Uferlandschaft mit einer Breite von drei bis zehn Metern entstehen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.