Arbeitsmarkt: Zahl der Beschäftigten auf Rekordniveau
In der Region haben so viele Menschen eine feste Stelle wie nie zuvor. Doch Geringqualifizierte tun sich zunehmend schwer, einen Job zu bekommen.
Mit einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote von 3,2 Prozent war der Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm vergangenes Jahr wieder spitze in Baden-Württemberg. Gegenüber dem Vorjahr ging die Quote nochmals ein Stück runter. Im Schnitt waren 8812 Frauen und Männer arbeitslos, ewa 700 weniger als 2013. Gleichzeitig waren im Bezirk, zu dem Ulm, der Alb-Donau-Kreis und der Kreis Biberach gehören, so viele Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt wie nie zuvor – mehr als 212000. Die Prognose für 2015 ist weiterhin positiv, doch es gibt auch Probleme.
„Immer mehr arbeitslosen Menschen fehlen die erforderlichen beruflichen Qualifikationen, um die Anforderungen auf dem Markt zu erfüllen“, erläuterte Götz Maier, Vorsitzender des Verwaltungsausschusses der Agentur für Arbeit. 43 Prozent der Arbeitslosen stehen dem Arbeitsmarkt als Helfer zur Verfügung. Aber nur bei 16 Prozent der freien Stellen werden solche Leute gesucht. Viel stärker gefragt sind hingegen Fachkräfte und Spezialisten. Ein Schwerpunkt der Agentur für Arbeit wird daher in diesem Jahr die Investition in Arbeitslose sein, also in Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen. Dazu zählt beispielsweise das Sonderprogramm „Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen“ (Wegebau). Dieses nutzen derzeit 121 Arbeitnehmer. 45 Frauen und Männer starteten im Herbst eine Ausbildung in der Pflegebranche. Andere ungelernte Beschäftigte begannen eine Lehre als Elektroniker, Koch, Kfz-Mechatroniker, Bäckereifachverkäufer oder Fachkraft Lagerlogistik. Insgesamt stehen der Agentur in diesem Jahr für die Arbeitsmarktförderung 14,5 Millionen Euro zur Verfügung, 11,5 Prozent mehr als im vorigen Jahr.
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