Armbrust-Fall: War es versuchter Mord?
Ein 42-Jähriger muss sich deswegen vor dem Landgericht in Memmingen verantworten. Er gesteht die Tat, widerspricht aber dem angenommenen Motiv in der Anklage
Ein Mann soll mit einer Armbrust auf den neuen Freund seiner Ex-Freundin geschossen haben. Der Pfeil blieb knapp über dem Herzen an einer Rippe des Mannes stecken – deswegen überlebte er offenbar auch. Dieser Fall in Volkertshofen sorgte in der ganzen Region für Aufsehen. Der Schütze muss sich nun wegen versuchten Mordes vor der Ersten Strafkammer unter Vorsitz von Richter Christian Liebhart am Landgericht Memmingen verantworten.
Staatsanwalt Thomas Hörmann wirft dem Mann vor, aus Eifersucht auf den neuen Lebensgefährten seiner Ex-Freundin geschossen zu haben. Dabei sei ihm bewusst gewesen, dass er das Leben des Geschädigten konkret gefährde, so Hörmann. Nach einem Streit mit seiner Ex soll der Mann sich in Ulm eine sogenannte Pistolenarmbrust samt Pfeilen gekauft haben. Armbrüste sind ab 18 Jahren in Deutschland frei verkäuflich, alleine in Ulm und im Landkreis Neu-Ulm gibt es sieben Händler, die dasselbe Modell wie im Volkertshofer Fall verkaufen.
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