Armut: Wenn das Geld für den Kindergeburtstag fehlt
Die Kartei der Not zieht Bilanz: Die Stiftung konnte im vergangenen Jahr viel im Verbreitungsgebiet der Neu-Ulmer Zeitung bewegen. Wer geholfen hat und warum man „einfach helfen muss“.
Die allermeisten Notlagen entstehen aus Krankheit, Behinderung, Unfall, Tod eines nahen Angehörigen oder Trennung. Dazu kommt aktuell die massive Steigerung bei den Mieten. Gerade bei Alleinerziehenden und alten Menschen führen oft mehrere Faktoren dazu, dass ihr Leben aus den Fugen gerät. Im Verbreitungsgebiet der Neu-Ulmer Zeitung wurden im vergangenen Jahr 58 Hilfeanfragen unterstützt. Insgesamt half die Kartei der Not mit rund 29000 Euro. Dazu bei trugen 277 einzelne Zuwendungen, wobei der größte Spender mit 7000 Euro der Vereinsring Pfaffenhofen war. Damit konnte die Kartei folgende Hilfen leisten: Die Anfragen kamen in 24 Fällen von Familien mit gesamt 58 betroffenen Kindern. In 24 Fällen war eine chronische Krankheit und/oder eine Behinderung zu bewältigen. Damit sind Familien mit behinderten Kindern die häufigste unterstützte Zielgruppe.
Der Unterstützungsbedarf drehte sich auch oft um das Wohnen. So half die Kartei 13 Mal bei den Energiekosten oder Mietzahlungen, um zu verhindern, dass Menschen ihre Wohnung verlieren oder ohne Strom und Heizung sind. Besonders häufig, nämlich in 36 Fällen, wurde Unterstützung gewährt bei der Einrichtung wie etwa mit einer Kochmöglichkeit, einem Kühlschrank, einer Waschmaschine, einem Herd oder einem Bett mit Matratze. In neun Fällen unterstützte das Hilfswerk akut den Lebensunterhalt, also mit Lebensmitteln, Kleidung, Schuhen, oder durch die Übernahme von Gesundheitskosten.
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