Wenn die Toilette zum Museum wird
Hotelier Andreas Kierndorfer gestaltet den „Hirsch“ um. Im Untergeschoss gibt es viel zu sehen. Aber das war nur der erste Schritt
Wer sich im „Hirsch“ erleichtern möchte, könnte einige Zeit verschollen bleiben: Seit Kurzem steigen die Gäste auf dem Weg zur Toilette in ein Museum hinunter. Auch wenn die Blase drückt – angesichts der liebevoll bestückten Vitrinen dürfte mancher verharren. In den vergangenen Wochen hat der neue Eigentümer des Gasthofs, der Biberacher Hotelier Andreas Kierndorfer, das stille Örtchen ausbauen lassen. Holz, Marmor, indirekte Beleuchtung – es soll ein WC mit Wohlfühlfaktor sein: „Die Toiletten sind das Aushängeschild eines guten Betriebs“, glaubt Kierndorfer. Dort können Besucher man nun dank vieler alter Fotos aus der Ortsgeschichte in Erinnerungen schwelgen.
Die Feuertaufe hat das WC mit Museumscharakter bereits bestanden: Beim Frühjahrskonzert der Attenhofer Musikkapelle staunten viele Gäste nicht schlecht. Für großes Hallo sorgte ein Bild des langjährigen Pfarrers – lächelnd nahm man zur Kenntnis, dass der Geistliche nun in der Frauentoilette zugegen ist, berichtet Kierndorfer. Ein Problem habe damit niemand. Stattdessen gab es großes Lob für die Dokumentation der Dorfgeschichte: „Den kenn’ ich“ oder „Das war meine Großtante“ lauteten Kommentare. Ganz zur Freude des Hoteliers: „Manche waren total baff.“
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