Im Theater wird das Leben gefeiert
„Leben und leben lassen“ begeistert die Besucher im ausverkauften Haus mit vielfältigen Beiträgen zum Thema Freiheit
Wenn es nur die Zahlen wären – 120 Mitwirkende aus über 30 Ländern vor einem ausverkauften Haus – schon dann wäre das Projekt „Leben und leben lassen!“ des Teams von Anke Bußmann und Markus Romes außergewöhnlich. Aber der tosende Abschluss am Ende würdigte eine Arbeit, deren Idee und Umsetzung von hoher Relevanz war und die Zuschauer mitriss. Markus Romes, Leiter des Projekts, griff in den Zeitgeist aus zerbrechender Solidarität und destruktivem Populismus und setzte eine sehr konkrete Gegenvision, ohne den moralischen Zeigefinger zu erheben. Menschen unterschiedlichster Lebensräume trafen sich über Musik und Spiel auf einer Plattform der Möglichkeiten – und das kam an.
Der Bogen spannte sich über alle Kontinente hinweg, begann mit Lateinamerika und spannte sich vom Beatles-Klassiker über das Liebeslied „Leila“, vorgetragen von Morteza Ahmadi aus Afghanistan, und Impressionen aus Bollywood bis hin zum mitreisenden Finale mit „Lama B´domik“ eines syrischen Männerquartetts – alles fein und bedacht und mit einem gekonnten Choreografiewerk durch Cataria Salvtori verwoben. Dazwischen Rezitationen: von Heimatsehnsucht in arabischen Worten, klangvoll gesprochen von Kotayba al Rahmoun, Koransuren im Gebetsklang durch den Pakistaner Ali Mahmoud und klare Worte zur Erinnerung an die Weiße Rose.
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