Aus Ulm kommen die Superakkus
Forschungszentrum und Pilotanlage für die industrielle Massenproduktion von Batterien für Elektroautos in Betrieb genommen. Die Erwartungen sind hoch
An Superlativen herrschte gestern bei der Einweihung des 30 Millionen Euro schweren Batterieforschungszentrums kein Mangel: Als europaweit wenn nicht weltweit einmalig bezeichnete etwa Werner Tillmetz, Vorstand des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) und Leiter des Geschäftsbereichs Elektrochemische Energietechnologien, den Bau. Dass die mit 25,7 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) plus sechs Millionen Euro aus der Landeskasse von Baden-Württemberg geförderte Investition, bundesweite Bedeutung hat, zeigte der Besuch von Bundesforschungsministerin Johanna Wanka, die am Nachmittag den Startknopf drückte.
Die besten Batterien für Elektroautos sollen künftig aus Deutschland kommen. Und auf dem Ulmer Eselsberg wird der Weg dafür bereitet. Direkt neben dem Daimler-Forschungszentrum werden künftig führende deutsche Industrieunternehmen Verfahren zur Herstellung großer automobiltauglicher Lithium-Ionen-Zellen entwickeln. Für die High-Tech-Produktionsanlagen im industriellen Maßstab wurde das ZSW-Labor für Batterietechnologie (Elab) um einen vierten Gebäudeteil mit 3600 Quadratmeter Nutzfläche erweitert. Das ZSW betreibt mit der neuen Plattform und den bereits existierenden Labor-und Testanlagen jetzt dieses weltweit einmalige Batterieforschungszentrum. Als „kluge Entscheidung“ wertete die Ministerin den Beschluss aus dem Jahr 2008, in Ulm die Forschung an Batterien für die Elektromobilität zu bündeln. Denn damals seien Begriffe wie Energiewende oder Elektromobilität noch keine Themen gewesen. Das hat sich geändert.
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