Hochschule Neu-Ulm: Ausprobieren geht über studieren

VonDorothee Pfaffel

An der Hochschule Neu-Ulm haben sich viele für den Studiengang „Information Management Automotive“ entschieden – obwohl sie sich darunter wenig vorstellen konnten

Es riecht nach Friteuse. Auf den Tabletts vieler Studenten türmen sich Pommes Frites. Fast alle Plätze in der Mensa der Neu-Ulmer Hochschule sind besetzt. Kein Wunder: Das Wintersemester 2013/2014 hat begonnen, die Einführungswoche ist vorbei und der reguläre Vorlesungsbetrieb aufgenommen. Doch nicht alle Studierenden haben schon Mittagspause: Die Erstsemester des Studiengangs „Information Management Automotive“ sitzen noch in ihrer Grundlagenvorlesung. Nicht alle wussten vor Semesterbeginn genau, was sich dahinter verbirgt.

Den Studiengang gibt es nun seit einem Jahr – damit ist er der jüngste an der Hochschule Neu-Ulm. Und laut Pressereferent Thomas Bartl ist er bundesweit immer noch der einzige, der speziell auf die Automobilbranche zugeschnitten ist. Er nennt ihn liebevoll „unser neues Baby“. Inzwischen gibt es dafür sogar eigene Botschafter, denn: „Wir haben schnell gemerkt, dass die Leute mit dem Namen wenig anfangen können“, erklärt Bartl. Eine dieser Studienbotschafterinnen ist Ines Burkhardtsmayer. Sie ist im dritten Semester und berichtet auf Messen, was das Besondere an ihrem Studiengang ist: Er sei sehr abwechslungsreich, ein guter Mix aus Wirtschaft, Informatik und Technik. „Ich kann alles, was ich lerne, direkt üben und umsetzen“, sagt sie.

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