BUND kritisiert den regionalen Flächenfraß
Der BUND kritisiert den regionalen Flächenverbrauch und fordert, dass die Stadt Pläne zur Bebauung der „Kohlplatte“ verwirft. Auch die Universität handle nicht nachhaltig.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) schlägt Alarm: Allen Lippenbekenntnissen der Politiker zum Trotz, würden weiterhin ungeniert Flächen versiegelt. Mit drastischen Auswirkungen: Wie Jutta Andreas, die stellvertretende Kreisvorsitzende des Ulmer Ortsverbandes, bei der Jahrespressekonferenz sagte, drohe die Realisierung der Bebauung der Ulmer „Kohlplatte“ das Mikroklima nachhaltig zu schädigen. Wie eine vom Ulmer Gemeinderat beauftragte Stadtklimaanalyse ergeben habe, werde dem an Söflingen angrenzenden Gebiet die höchste Wertigkeit zugeschrieben. Denn hier sei das wichtigste Kaltluftentstehungsgebiet und damit in seiner bioklimatischen Bedeutung unverzichtbar. Sollte das insgesamt 31 Hektar große Gebiet versiegelt werden, drohten Ulm „noch mehr heiße Nächte“ als diesen Sommer, wie es Ulrich Müller, der Regionalvorsitzende, ausdrückte. Um ein „Klima wie in Spanien“ aufzuhalten, müsse Ulm auf die Bebauung verzichten.
Die Hoffnung, dass Ulm diesen Schritt wagt, ist allerdings bei den Naturschützern gering. Als zu bedeutend gilt das geplante Wohngebiet westlich des Kurt-Schumacher-Rings.
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