Bahnstrecke Ulm – Augsburg auf Abstellgleis
Die Bahn sei nicht gegen den Ausbau der Strecke Ulm – Augsburg, die Prioritäten müssten aber vom Bund gesetzt werden, heißt es von Seiten des Regionalverbands.
Der Ausbau der Bahnlinie zwischen Ulm und Augsburg ist derzeit nicht in Sicht. Bei der Sitzung der Verbandsversammlung des Regionalverbands Donau-Iller machte gestern Klaus-Dieter Josel, der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für Bayern, den Teilnehmern wenig Hoffnung. Besser sieht es dagegen für das S-Bahn-Konzept in der Region sowie den Ausbau der Illertalbahn aus. Voran kommt auch die Strecke München – Lindau über Türkheim, Buchloe und Memmingen.
Die lang ersehnte Elektrifizierung dieser Strecke sei vor allem auf Druck der Schweiz vorangekommen, erläuterte Josel. Die Fahrzeit von München nach Zürich soll durch die Ertüchtigung der Strecke von vier Stunden und zehn Minuten auf drei Stunden und 15 Minuten verkürzt werden. Von der Landeshauptstadt nach Lindau soll die Fahrt künftig eine Stunde und 50 Minuten dauern. Neben der Elektrifizierung der 155 Kilometer langen Strecke von Geltendorf über Memmingen nach Lindau soll die Strecke für Neigetechnikzüge ertüchtigt und die Geschwindigkeit auf 160 Stundenkilometer erhöht werden. Die Baumaßnahmen auf den Teilstrecken in Österreich und in der Schweiz sind momentan im Bau oder bereits abgeschlossen. Die Investitionskosten für den Ausbau der Strecke München – Zürich belaufen sich auf 210 Millionen Euro.
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