Bald gibt es Teile von Neu-Ulm nur noch als Plastik-Bausatz
Plus Mit dem LEW-Gebäude verschwindet ein Stück Nachkriegs-Architektur in Neu-Ulm. Das gab es einst zum Nachbauen. Heute sind die Bausätze wertvoll.
Mit dem Abriss des LEW-Gebäudes am Neu-Ulmer Heiner-Metzger-Platz geht auch eine architektonische Besonderheit der Baugeschichte der Nachkriegsmoderne zugrunde. Hans Layer vom jungen Verein Regionale Technikgeschichte bedauert das. Ein Zeuge der Neu-Ulmer Vergangenheit ist schon verloren gegangen. Es gibt ihn nur noch in Plastik.
Hans Layer findet, das Treppenhaus des LEW-Gebäudes sei von außergewöhnlicher Ästhetik: "So etwas gibt es meiner Kenntnis nach in Ulm nicht." Erhalten bleiben wird das LEW-Gebäude aber in manchen Modelleisenbahn-Anlagen und in manchen Kisten auf Dachböden und in Kellern: Die Firma Kibri, die sich in den 60er-Jahren auch der Architektur der damaligen Moderne für die Modellbahn zuwandte, schuf damals ein komplettes Stück Neu-Ulm als Bausatz in HO-Größe: Der Neu-Ulm-Bahnhof samt LEW-Gebäude und das parallel zum damaligen Bahnhof stehende Querriegel-Gebäude konnten als Ensemble zu-Hause nachgebaut werden.
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