Bauplätze: Mehr Punkte für Einheimische
Stadträte und Verwaltung sind sich einig, dass die Kriterien für die Vergabe von Grundstücken überarbeitet werden müssen. Die Frage ist nur: Wie?
Es ist ein schwieriges Thema, mit dem sich der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung auf Antrag der CSU-Fraktion befasst hat. Doch immerhin sind sich die Stadtverwaltung und alle Ratsmitglieder einig, dass die Diskussion geführt werden muss. Es geht um die Vergabe von Bauplätzen in Neubaugebieten – eine Angelegenheit, die Anfang des Jahres vor allem im Weißenhorner Stadtteil Biberachzell Ärger hervorgerufen hatte (wir berichteten). Die CSU will die Vergaberichtlinien ändern, damit Einheimische gegenüber Nicht-Weißenhornern Vorteile haben.
Die bisherige Punkteregelung fördere vor allem die Vergabe der Bauplätze an Familien, die viele Kinder haben, sagte CSU-Fraktionschef Franz Josef Niebling. Ein Paar, das nicht aus Weißenhorn kommt, aber zwei Kinder hat, bekomme gleich viele Punkte wie ein junges, noch kinderloses Pärchen, das seit seiner Geburt in der Fuggerstadt wohnt und sich ehrenamtlich engagiert. Da bei Punktegleichstand bisher das Los entscheide, führte Niebling weiter aus, komme es oft zu dem „bizarren Fall, dass Nicht -Weißenhorner den Bauplatz bekommen und unsere Bürger nicht“. Und er fügte hinzu: Im Sinne der Familienzusammengehörigkeit müsse oberstes Ziel der Stadträte sein, dass die Kinder von Weißenhorner Bürgern möglichst nahe, im engen Familienkreis, ein eigenes Zuhause errichten können.
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