Beate Merk: „Mir geht es richtig gut“
Ex-Ministerin nimmt gelassen Abschied
Sie war die dienstälteste Ministerin der bayerischen Staatsregierung, fast 15 Jahre lang gehörte sie unterschiedlichen Kabinetten an. Das ist jetzt vorbei: Als der neue Ministerpräsident Markus Söder gestern seine neue Regierungsriege vorstellte, war Europaministerin Beate Merk nicht mehr dabei. Schmerzt sie das? „Nein, mir geht es gut, mir geht es richtig gut“, sagte sie gestern gegenüber unserer Zeitung.
Offenbar kam für sie das Ende ihrer langen Ministerkarriere nicht überraschend. Sie habe schon damit gerechnet, sagte sie, schließlich habe sie ja bereits seit vierzehneinhalb Jahren ein Regierungsamt inne – zuerst als Justizministerin, zuletzt als Europaministerin. Nun sei es wohl für den Regierungschef Zeit gewesen, mit einem neuen, dynamischen Kabinett aufzuwarten, vermutet sie. „Mir war es immer klar, dass das nur eine Tätigkeit auf Zeit ist, so etwas kann von heute auf morgen vorbei sein.“ Wie Beate Merk versichert, falle sie nun keineswegs in ein Loch, schließlich will sie das Landtags-Direktmandat im Stimmkreis Neu-Ulm für die CSU verteidigen: „Und es gibt kein schöneres Amt, als die Menschen in seinem Stimmkreis zu vertreten.“ Dennoch wird sie nun etwas mehr Zeit für sich selbst haben, und auch für ihre Freunde, die sie in den vergangenen Jahren vernachlässigen musste: Das Amt der inoffiziellen bayerischen Außenministerin erfordert nun mal eine rege Reisetätigkeit. Dennoch: Dass sie Europaministerin sein durfte, dafür „bin ich unendlich dankbar, das war fantastisch“. Sie habe viele Länder bereist, sich mit Staatschefs getroffen, Menschen geholfen. „Ich durfte Mittlerin sein.“ Und jetzt muss sie all das aufgeben: „Ich höre auf, wenn es am schönsten ist.“
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