Bei Wasserschaden den Notarzt rufen?
Lehrlingsmangel und Ausbildung beschäftigen die Sanitärinnung
Wenn es so weitergehe, dann müsse man künftig bei einem Wasserschaden den Notarzt rufen. So sarkastisch umschrieb Kreishandwerksmeister Michael Stoll die Lehrlings- und Ausbildungssituation auf der gemeinsamen Mitgliederversammlung der Innungen für Sanitär- und Heizungstechnik Günzburg-Krumbach und Neu-Ulm im Wirtschafts- und Bildungszentrum Weißenhorn.
Stoll, der auch Obermeister der Sanitärinnung Neu-Ulm ist, ging damit auf die Angaben des Statistischen Bundesamtes ein, dass sich heute nur noch jeder dritte Schulabgänger für eine Lehre im Handwerk entscheide. Das führe zwangsläufig zu zahlreichen offenen Ausbildungsstellen und letztlich zu einem drastischen Fachkräftemangel. Die Folgen seien bei den überlasteten Sanitär- und Heizungsbetrieben schon heute zu spüren. Diese könnten wegen der technischen Veränderungen und der neuen Vorschriften durch die Energieeinsparverordnung keine Neukunden mehr annehmen und müssten selbst ihren Stammkunden längere Wartezeiten zumuten. Ein Teil des Problems seien allerdings auch die Betriebe selbst, von denen einige jährlich ausbildeten, während andere nur fertige Gesellen einstellen wollten.
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