Beim Radweg geht alles schief, was schiefgehen kann
Landkreis "Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.": Der Kernsatz des berühmten Murphy-Gesetzes trifft in besonderem Maße auf den seit Jahren auf diversen Wunschlisten stehenden Radweg zwischen dem Illertisser Ortsteil Tiefenbach und dem zur Stadt Weißenhorn gehörenden Emershofen zu. Noch bis vor Kurzem glaubten die Stadt- und Kreisräte noch, nach jahrzehntelangem Hin und Her endlich einen Knopf in die Sache gemacht zu haben - jetzt stellt sich heraus, dass es Probleme bei der Bezuschussung des Radwegbaus gibt.
Der Landkreis, der bislang sozusagen als Bauherr des Projektes auftrat, musste akzeptieren, dass es aus dem von ihm angepeilten Zuschuss-Topf des Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (BayGVFG) kein Geld mehr für den Radweg gibt. Ohne freistaatliche Hilfe ist an den Bau eines rund 330 000 Euro teuren Weges aber nicht zu denken.
Die Fachleute im Landratsamt und im Staatlichen Bauamt wissen sich aber zu helfen. Um an Zuschüsse zu kommen, wollen sie einfach einen anderen Zuschuss-Topf auftun - den des "Finanzausgleichsgesetzes" (FAG). Das hat jedoch den Haken, dass für den Landkreis dieser Topf tabu ist. Anzapfen können nur die beiden Städte Weißenhorn und Illertissen.
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