Beim Teatro International ist alles im Rahmen
Die Theatergruppe der Volkshochschule spielt ihr neuen Stück „Dialoge“ im Museum Ulm. Dabei entstehen neue Bilder und alles dreht sich um die immer gleiche Frage.
Einen „Multilog“ nennen Claudia Schoeppl und das Teatro International ihr neues Stück, das eigentlich „Dialoge“ heißt. „Dialoge“ deshalb, weil es im Stück um den Bezug zwischen Theater und Kunst geht, „Multilog“ deshalb, weil die Produktion viele Stimmen unterschiedlicher Menschen vereint. Am Donnerstag, 21. Juni, erlebt die Performance, die in Kooperation mit dem Museum Ulm entstand und von der Kulturabteilung der Stadt Ulm im Rahmen des Projekts „Migrationsgeschichte nach 1945“ gefördert wird, um 20 Uhr im Ulmer Museum ihre Premiere. Spielerisch will die 2013 an der Ulmer Volkshochschule (Vh) gegründete Theatergruppe die Kunst der Sammlung Kurt Fried im Museum erforschen. Musikalisch ist die Neu-Ulmer Formation „Latin Drum Circle“ mit dabei.
In seinem dritten Koffer war noch ein bisschen Platz, erzählt einer der Laienschauspieler des Teatro International. Nicht im ersten Koffer, nicht im zweiten, aber im dritten seiner Koffer habe er dann ein Kästchen mit Ölfarben mitgenommen, mit nach Ulm. Die Farben waren nicht das Wichtigste, aber sie mussten doch mit in ein neues Leben. Kunst ist in jedem einzelnen Menschen – auf unterschiedliche Weise. „Wie bei allen unseren Stücken bisher, haben wir festgestellt, dass die Dinge nicht nur eine Seite haben, so auch bei einem Museum mit modernen Kunstwerken“, erzählt Theaterleiterin Schoeppl. Ob auf das Thema Migration bezogen, auf Politik, auf Kommerz oder Macht, immer stelle die Kunst die Frage: Wer bin ich?
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