Bessere Aussichten für Mieter in Ulm
Stadt will nächstes Jahr ein Konzept für mehr günstige Wohnungen vorlegen
Ulm Ulm wächst. Der Bedarf an Wohnungen und Häusern in Ulm nimmt weiter zu. Allein im Jahr 2011 wurden mehr als 400 Wohnungen im Stadtgebiet und in den Ortsteilen fertiggestellt. Doch die Preise haben enorm angezogen. Laut Verwaltung sind die Kaufpreise für neue Eigentumswohnungen in Ulm zwischen 2007 und 2011 um 50 Prozent gestiegen. Die Mieten haben sich im Durchschnitt um zwölf Prozent erhöht. Die Stadt sieht Handlungsbedarf. Bis nächstes Jahr will die Verwaltung ein Konzept erstellen – mit einer Art Quote für bezahlbare Wohnungen.
Der Bauausschuss des Ulmer Gemeinderats hat gestern Abend diesen Vorschlag einstimmig angenommen – nachdem Bürgermeister Alexander Wetzig skeptische Räte von FWG und FDP davon überzeugt hatte, dass damit noch nichts festgezurrt ist, sondern eine Konzeption erst erarbeitet wird („Sie vergeben sich damit nichts“). Ziel: Im Geschosswohnungsbau sollen künftig 20 Prozent der Wohnungen als preisgünstiger Wohnraum zur Miete entstehen. Damit soll verhindert werden, dass in Ulm langfristig nur noch Eigentumswohnungen gebaut werden, die als Renditeobjekte an zahlungskräftige Kunden verkauft werden.
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